21.03.–30.06.2024

Goldene Passion

Georg Petel und das Rätsel seiner Kreuzigungsgruppe

Die Studioausstellung löst ein spannendes Rätsel im Werk des berühmten Augsburger Barockbildhauers Georg Petel (1601/02–1634), der noch im 18. Jahrhundert als „deutscher Michelangelo“ gerühmt wurde.
Sie präsentiert die spektakuläre Rekonstruktion seiner vergoldeten Kreuzigungsgruppe aus einem bislang verschollen geglaubten Kruzifixus des Bayerischen Nationalmuseums und seinen virtuos gestalteten Schächern aus dem Berliner Bode-Museum. Mit etwas mehr als einem Dutzend Exponaten, darunter Leihgaben aus bedeutenden Museen, sind neben den kostbaren Bronzen weitere Meisterwerke des genialen Künstlers sowie seiner Zeit zu sehen. Eindrucksvoll demonstrieren Nachbildungen der Schächer die Bekanntheit seiner Erfindungen. Computertomografische Aufnahmen visualisieren die Herstellungstechnik der Bronzen.

Eine Ausstellung in Kooperation des Bayerischen Nationalmuseums mit der Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin (Laufzeit dort: 19. 07.–20.10.2024).

Für großzügige Förderung danken wir der Ernst von Siemens Kunststiftung sowie der Reiner Winkler Stiftung.

Petel Detail

Publikation

Goldene Passion, hrsg. von Frank Matthias Kammel, 128 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, 24 Euro