Collection
Kurfürstenkrug, drei Löwenmaskarons im Wechsel mit zwei Profilköpfen, mit Deckel
- Artist
- Jan Baldems
- Locality
- Raeren, Rheinland
- Date
- 1602 (dat.)
- Material
- Steinzeug, glasiert (braun); Deckel und Montierung: Zinn
- Dimensions
- H. (mit Deckel) 31 cm, H. (ohne Deckel) 30 cm, Dm. (Fuß) 9,2 cm
- Location
- Dauerleihabgabe
- Inventory Number
- Ker 1008
- Relation
- –
- Acquisition
- –
Melonenform. Hals gegen Mündung und Schulter von Wulstringen abgesetzt. Rundes, über einen Wulstreif sich verjüngendes Mündungsstück. Gewölbte Schulter, abgetreppte Wulstreifen zurückpringend. Runder wulstiger eingezogener Fuß. Henkel gekantet und außen leicht eingekerbt, am Schulteransatz aufgerollt und am Leib in langen keilförmigen Dorn endend.
Dekor: Vorn um den Hals Fries aus Hohlformen: 3 umkränzte ovale Löwenmaskarons im Wechsel mit 2 eigenständigen, schmalovalen, umkränzten Profilköpfen; dazwischen Rollwerk. Die Schulter durch Furchen in 7 Felder geteilt und mit eingestempelten Palmettenornamenten verziert. Unterhalb der Schulter umlaufendes eingeprägtes Rankenornament zwischen zwei mit Bandwerk profilierten Wulstreifen. Um den Leib Fries aus Hohlformen: unten Rundbogen, die von Säulchen mit Bündelkapitellen getragen werden, die von den Halbfiguren der 7 deutschen Kurfürsten überragten Wappenschilder. In den Zwickeln zwischen weiblichen Hermen die Beischriften in Antiqua: Bischof zv Trir - Bischof zv Cole - Bischof zv Mins - Romischer Kaiser (mit dem böhmischen Löwen) - Paltzgraf am Rin - Hertsog zv Saxe - Brandenburgh.
Datum 1602 unten zu Seiten des Wappens von Trier (die 2 umgekehrt). Der Ablauf entsprechend der Schulter in 8 Feldern mit herabhängenden eingeprägten Palmetten. Zinndeckel einmal abgesetzt. Scharnierhebel waagerecht durchbrochen. Glasur: Stumpf, graubraun gesprenkelt, am Halse rötlicher, am Fuße vorwiegend grau. Vollglasur. Fuß schwach glasiert.
Dekor: Vorn um den Hals Fries aus Hohlformen: 3 umkränzte ovale Löwenmaskarons im Wechsel mit 2 eigenständigen, schmalovalen, umkränzten Profilköpfen; dazwischen Rollwerk. Die Schulter durch Furchen in 7 Felder geteilt und mit eingestempelten Palmettenornamenten verziert. Unterhalb der Schulter umlaufendes eingeprägtes Rankenornament zwischen zwei mit Bandwerk profilierten Wulstreifen. Um den Leib Fries aus Hohlformen: unten Rundbogen, die von Säulchen mit Bündelkapitellen getragen werden, die von den Halbfiguren der 7 deutschen Kurfürsten überragten Wappenschilder. In den Zwickeln zwischen weiblichen Hermen die Beischriften in Antiqua: Bischof zv Trir - Bischof zv Cole - Bischof zv Mins - Romischer Kaiser (mit dem böhmischen Löwen) - Paltzgraf am Rin - Hertsog zv Saxe - Brandenburgh.
Datum 1602 unten zu Seiten des Wappens von Trier (die 2 umgekehrt). Der Ablauf entsprechend der Schulter in 8 Feldern mit herabhängenden eingeprägten Palmetten. Zinndeckel einmal abgesetzt. Scharnierhebel waagerecht durchbrochen. Glasur: Stumpf, graubraun gesprenkelt, am Halse rötlicher, am Fuße vorwiegend grau. Vollglasur. Fuß schwach glasiert.
BV014730358
Otto von Falke, Das Rheinische Steinzeug, Bd. II, Raeren und der Westerwald, 1908, S. 53, S. 54, Abb. Abb. 196
BV002237614
Karl Koetschau, Rheinisches Steinzeug, München 1924, S. 38, Abb. Taf. 57