Collection

Frauenhaube mit Goldstickerei

Artist
Locality
Date
1. V. 19. Jh.
Material
Oberstoff: Seide, Metall, Pékin lamé; Stickerei: Metall, Seide, Glas, Kantillen- und Paillettenstickerei; Futterstoff des Bodens: Leinen, Leinwandbindung, gebleicht; Futterstoff des Randes: Hanf (?), Leinwandibndung, ungebleicht; Besatz: Seide, Metall; Einlage: Papier; Einfassband: Seide, Leinwandbindung; Zugband: Leinen
Dimensions
Location
Bayerisches Nationalmuseum (not on display)
Inventory Number
T 4894
Relation
Acquisition

Die enganliegende Haube setzt sich aucs einem oben runden, unten abgeflachten Boden und einem breiten Rand zusammen, der über der Stirn eine leichte Schneppe bildet und links und rechts mit abgerundeten Ecken ausgestattet ist. Das als Oberstoff dienende, mit Goldfäden durchzogende Seidengewebe ist mit Papier unterlegt. Es zeigt ein Muster aus zwei verschiedenen, alternierenden Längsstreifen: einer mit abwechselnd gestellten gelb-weißen Blattformen auf olivgrünem Grund mit schmalen hellblauen Randstreifen, der andere mit weißem Rautennetz auf gelbem Grund. Das Gewebe ist mit einem symmetrischen Muster aus einzelnen großeon Blumen in Gold und wenig Silber in Pailletten- und Kantillenstickerei mit applizierten Folienmotiven (Paillons) und zwei Glassteinchen verziert. Der Haubenboden ist mit hellem Leinengewebe und der Rand mit dunklem Hanf (?) gefüttert. Die Kanten der Haube sind mit gelbem Seidenband eingefasst. Der Boden ist in der unteren Partie mit zwei Vorstichreihen zusammengerafft, an seiner Unterkante ist ein Tunnel eingearbeitet, durch den zwei Leinenbindebändchen im Gegenzug geführt sind./Pietsch, Dr. Johannes, 2019.04.04

Taxonomy

Haube

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