Collection
Radsporn des Pfalzgrafen Johann Ludwig von Pfalz-Sulzbach (1625-1649)
- Artist
- –
- Locality
- Süddeutschland
- Date
- 2. Viertel 17. Jh.
- Material
- Silber, gegossen, graviert
- Dimensions
- L. 16,2, B. 9,5 cm, T. 7,5 cm, G. 103,95 g
- Location
- Bayerisches Nationalmuseum (not on display)
- Inventory Number
- W 1689 i
- Relation
- Inv. No. W 1689 a - Inv.-Nr. W 1689 l, a ist ein Degengehänge, lt. W-Renner 1940 zerstört, l wurde am 1.4.32 lt. Eintrag im Renner abgegeben./em 11.6.95; W 1689 h und W 1689 i (zwei Radsporne)
- Acquisition
- –
Johann Ludwig von Pfalz-Sulzbach (1625-1649), ein Sohn des Pfalzgrafen August von Pfalz-Sulzbach und der Hedwig von Schleswig-Holstein-Gottdorf, machte Karriere bei der schwedischen Armee und nahm als General an den Nürnberger Friedensverhandlungen teil. Dort erkrankte er tödlich und verstarb im Alter von nur 24 Jahren. Er wurde zuerst in Sulzbach bestattet und später in die Lauinger Fürstengruft überführt. Zu seiner Sargausstattung gehörten zwei silberne Radsporen mit floralen Gravierungen und abwärts gestelltem sternförmigem Rad mit fünf Spitzen./Wandinger, Barbara, 2022.05.24
BV006763430
Zum Objekt: Karl Maria Freiherr von Aretin, Alterthümer und Kunstdenkmale des bayerischen Herrscher-Hauses Bd. 9, München 1871, Abb. Taf. 6
BV013593212
Zum Objekt: Mus.-Kat. Karl August Bierdimpfl, Die Funde aus der Fürstengruft zu Lauingen im Bayerischen Nationalmuseum, München 1881, S. 61, Kat.-Nr. 156 oder 157