Collection

Boden zur Mitte hin geringfügig eingewölbt; ca. 0,3 hoher gerader Stand; hohe ansteigende, stark gebauchte Wandung; Rand nach außen umgeschlagen und gerundet (Kremprand). Am teilweise nachträglich geglätteten Boden konzentrische Kreise. Am Rand drei Abrisse. In gesamter Wandung viele kleine nicht aufgebrochene Ausblühungen.
Außen durchsichtige Glasur mit mit goldgelber Farbwirkung (RAL 1004). Innen und am Rand in sich gefärbte Glasur mit taubenblauer Farbwirkung (RAL 5014).
Scherbenfarbe an der Oberfläche vermutlich beige (RAL 1001). Brandhärte mittel (Irdenware), Brandführung oxidierend. Es handelt sich um die stark verkleinerte Form der "napfschüssel", möglicherweise als Spielgeschirr. Laut Invertarbuch von 1916 wurde diese Schüssel mit anderen Gegenständen von Pfarrer Spirkner aus Kirchberg (im Inventarbuch fälschlich Kirchdorf), Gde. Kröning, dem Museum geschenkt. Spirkner hatte zu dieser Zeit zwei kleinere Arbeiten zur Kröninger Hafnerei geschrieben (Spirkner, 1906 und 1914). Von ihm stammt wahrscheinlich die mit Tinte geschriebene Fundortangabe auf dem Boden der Schüssel: "Gramelsbrunn bei Alois Hötschl (alt)".
Herstellungsspuren am Boden: konzentrische Kreise; das Stück wurde mit einem gezwirnten Draht von der laufenden Scheibe abgeschnitten.
Der Boden ist teilweise nachträglich geglättet.
Herstellungsspuren am Rand: drei Abrisse; in gesamter Wandung: viele kleine nicht aufgebrochene Ausblühungen.
reduz. Höhe: 7%
D. d. Bodens: 7,5
rel-Sch-Gew.: 81%
Scherb-Farbe: Oberfläche (RAL 1001) beige? Brandhärte: mittel
Brandführung: oxidierend
Farbwirkung: (RAL 1004) goldgelb
(RAL 5014) taubenblau Glasurart: durchsichtig (außen)
in sich gefärbt (innen)