Collection

Boden und Standring sich abgedreht. Die weiße Glasur der farbige Dekor wurden anscheinend als zwei Glasuren aufgetragen. Die Form fällt auf und läßt sich bisher kaum vergleichen mit altbayerischen Gefäßen (vgl. mit Stück aus dem Städtischen Museum Deggendorf, Inventarnummer: "1116").
Herstellungsspuren am Boden: konzentrische Kreise; das Stück wurde mit einem gezwirnten Draht von der laufenden Scheibe abgeschnitten.
Herstellungsspuren am Standring: großer wasserblauer Glasurtropfen; innen in unterer Wandung: große aufgebrochene Ausblühung.
Boden zur Mitte hin geringfügig eingewölbt; ca. 0,7 hoher und ca. 0,6 breiter, nach außen abgeschrägter Standring; niedrige, steil ansteigende gebauchte Wandung; sehr niedriger gerader und oben gerundeter Rand (glatter Rand). Außen auf Wandung und direkt unterhalb Rand zwei breite gegenständige, gemodelte fächerförmig gerillte Grifflappen schräg angesetzt; mitten in jedem Grifflappen kleine rundes Loch (Durchmesser 0,6). Am Boden konzentrische Kreise. Am Standring großer wasserblauer Glasurtropfen (RAL 5021). Innen in unterer Wandung große aufgebrochene Ausblühung.
Außen und innen in sich gefärbte Glasur mit hellelfenbeinerner Farbwirkung (RAL 1015). Boden ist unglasiert. Außen und innen verlaufener kobaltblauer (RAL 5013) und smaragdgrüner Dekor (RAL 6001). Außen und innen auf gesamter Wandung sowie oben auf Grifflappen hellelfenbeinerner, kobaltblauer und smaragdgrüner Verlaufdekor.
Scherbenfarbe an der Oberfläche beige (RAL 1001). Brandhärte mittel (Irdenware), Brandführung oxidierend. reduz. Höhe: 21%
D. d. Bodens: 8
rel-Sch-Gew.: 66%
Scherb-Farbe: Oberfläche (RAL 1001) beige Brandhärte: mittel
Brandführung: oxidierend
Farbwirkung: (RAL 1015) hellelfenbein
(RAL 5013) kobaltbla u
(RAL 6001) smaragdgrün
Glasurart: in sich gefärbt (beidseitig)
in sich gefärbt (D ekor)
Zum Foto: Fotograf: Stumpf-Mittenzwey, Anneliese Stöckmann, Marianne