Collection

Glasgemälde: Hl. Romuald mit Stifter und zwei Söhnen

Artist
Glasmaler: Veit Hirschvogel (der Ältere) (Werkstatt)
Locality
Nürnberg
Date
um 1515/1520
Material
Hüttenglas (silbergelb), Schwarzlotmalerei
Dimensions
H. 69,0 cm, B. 47,5 cm
Location
Bayerisches Nationalmuseum (not on display)
Inventory Number
73/203
Relation
Acquisition
Überweisung 1973, Freistaat Bayern. Gemäß der Vereinbarung vom 06.12.1960 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Bayern. 1973 dem Bayerischen Nationalmuseum (BNM) überwiesen.Von der Treuhandverwaltung von Kulturgut (TVK, tätig von 1952 bis 1962), übernommen vom Central Collecting Point (CCP) München aus dem Besitz/der Vermögenseinziehung von Hermann Göring (1893-1946).

In der Bildmitte die große, sthende Gestalt eines Bischofs in rotem Pluviale mit goldfarbenem, perlenbestickten Saumbesatz und Mitra, in seiner Linken der Krummstab, in Rechten hält er als Attribut eine Sense. Vor ihm knien die im Maßstab klein gegebenen Stifterfiguren, zwei mit brauner Haube bekleidetete männliche und eine mit heller Haube bekleidete weibliche. Am linken Bildrand das Wappen: Drei eicheln in rotem Schild. Die Figurengruppe rahmende reichverzierte Säule am rechten Bildrand. Den Hintergrund bildtet ein Landschaftsausschnitt mit Gebirge und Laubwald. Am unteren Rand Inschrift: Margareta.sei.hausfrau.1517./8-Inv.buch, 2.3, 1973/Johnson, Marcia, 2012.03.14

BV046344498
Zur Provenienz: Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern, Tätigkeitsbericht 2018, Alfred Grimm (Hrsg.), München 2019, S. 133-137

Research

laut Restitutionskartei (Eingangskarteikarte der Münchner Nummer 6311/13; Bundesarchiv, B323/658): "Herkunft: Aus deutschem Besitz an H. Göring/(Auskunft Hofer vom 14.4.1948)" [= Glasgemälde aus der 'Sammlung Göring' BNM Inv.-Nrn. 73/200-204, 2004/137]. Laut Restitutionskartei (Ausgangskarteikarte der Münchner Nummer 6311/13; Bundesarchiv, B323/658): "Depot possessor: Göring"; "Presumed Owner: Goering Coll[ection]"; "History and Ownership: [Hofer: Göring aus deutschem Besitz]/14.IV.48". Laut Alte Ministerpräsidentenkartei (Karteikarte der Münchner Nummer 6311/13; Bundesarchiv B323/766): "History and Ownership: Hofer: Goering, from German property, 14.IV.1948." Eingang/Receipt (Central Collecting Point München): 02.08.1945; Ausgang/Issue (Central Collecting Point München): 20.04.1949 (Ministerpräsident). Am 29.01.1957/23.02.1957 von der Treuhandverwaltung von Kulturgut über die Finanzmittelstelle München des Landes Bayern gemäß Übertragungsurkunde Nr. 61 (Glasgemälde aus dem Nachlaß von Hermann Göring) aus dem Besitz/der Vermögenseinziehung von Hermann Göring (1893-1946) in das Eigentum des Freistaats Bayern übergegangen: Nr. 6 der Übertragungsurkunde Nr. 61 (Glasgemälde aus dem Nachlaß von Hermann Göring). Am 01.02.1961 als 'Überweisung aus Staatsbesitz' an die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen; von dort am 19.10.1973 vom Bayerischen Nationalmuseum übernommen. Aus der 'Sammlung Göring': aus dem 'Göring"-Glasgemäldekonvolut mit der Münchner Nummer 6311/1-13 sind dem BNM vom Freistaat Bayern folgende Objekte überwiesen worden (Münchner Nummer = BNM Inv.-Nr.): 6311/12 = 73/204, 6311/13 = 73/203. Aus der 'Sammlung Göring': aus Carinhall (?). Vorprovenienz: Niederlande/Jacques Goudstikker (?); vgl. "Records Concerning the Central Collecting Points ('Ardelia Hall Collection'): Munich Central Collecting Point" [https://www.fold3.com/image/270006185]: "7. Goudstikker: 6 Glasfenster". Vgl. "Vlug Report 25 December 1945" [https://www.lootedart.com/NITGVN553841], S. 73 ("Present Location of Objects/AMERICAN ZONE"): "German 1511 Glass window, Bishop as patron Achérat RM 2,500". Zu unbekanntem Zeitpunkt aus unbekanntem Eigentum/Besitz in die 'Sammlung Göring'. Aufgrund der Provenienzlücke(n) kann ein NS-verfolgungsbedingter Entzug nicht ausgeschlossen werden./A.G., 2018

Collection

Sammlung Hermann Göring

Munich Number

6311/13

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