Collection
Pagodenfiguren (2 Stück)
- Artist
- Porzellanmanufaktur Du Paquier
- Locality
- Wien
- Date
- zwischen 1744 und 1749
- Material
- Hartporzellan
- Dimensions
- H. 14,5 cm
- Location
- Fürstliche Schatzkammer Thurn und Taxis
- Inventory Number
- 93/413.1-2
- Relation
- –
- Acquisition
- Öffentlich-rechtlicher Übertragungsvertrag 1993, Fürst Thurn und Taxis Kunstsammlungen, Regensburg
Als Pagoden bezeichnete man in Europa nicht nur die turmartigen Tempelbauten des fernen Ostens, sondern auch die aus Ostasien stammenden kleinen Porzellanstatuetten sitzender Götter. Derartige Blanc-de-Chine-Pagoden wurden im Zuge der Chinamode oft kopiert und variiert. In Meißen waren Pagoden in Form des dickbauchigen Bettelmönchs Putai gerade in der Frühzeit außerordentlich beliebt und dienten meist als Räuchergefäße. Die beiden Wiener Stücke stellen den Lohan Po-t'o-lo dar. Dieser buddhistische Heilige wird durch seine hagere Gestalt, das den ganzen Körper bedeckende Gewand und vor allem das Begleittier, den Tiger, charakterisiert.
BV012190176
Zum Objekt: Mus-Kat. Thurn und Taxis Museum Regensburg. Höfische Kunst und Kultur, Reinhold Baumstark (Hrsg.), München 1998, S. 84, Kat.-Nr. 21 (ohne Abb.)
Collection
Sammlung Thurn und Taxis