Collection
Bauchiger Henkeltopf mit Ausguss
- Artist
- –
- Locality
- Niederbayern, östliches, Wegscheid (?)
- Date
- um 1880
- Material
- Irdenware, gedreht, glasiert
- Dimensions
- H. 19,5 cm, Dm. (max.) 18 cm, Dm. (Boden) 14,5 cm
- Location
- Bayerisches Nationalmuseum (not on display)
- Inventory Number
- 2005/203
- Relation
- –
- Acquisition
- Ankauf 2005, Privatbesitz
Henkeltopf aus Ton, mit Ausguß, nur innen glasiert, außen blassbraun, innen grünbraun
Boden geringfügig aufgewölbt, Knick zwischen Boden und Wandung, gering gebauchter Gefäßkörper, Schulter gestreckt und nahezu geradesowie durch zwei umlaufende Rillen profiliert, Wandung zur Öffnung hin nach außen gebogen, Rand außen verstärkt, Unterkante abgeschrägt, oben gerundet (Karniesrand). Durch tiefes Einfalten von Schulter und Rand und Herausziehen des Zwischenstücks entstandener breiter Ausguss (Kleeblattmündung). Bandförmiger Henkel, oben mit Druckmulde, randständig angarniert und auf der Wandung mit kleiner Druckmulde angarniert.
Scherbenfarbe blaßbraun. Brandhärte mittel (Irdenware), Brandführung oxidierend.
Außen unglasiert. Teilweise am Rand und innen durchsichtige Glasur mit grünbrauner Farbwirkung.
H 19,5 , D 18 (92% von H), HD max 10,5 (54% von H), Dmax 17, DB 14,5, Gew 2600g, Vol 3300 cm3, rSG 79%, DR 75%.
Bemerkungen: Der Scherben ist recht dunkel und mit zahlreichen, teilweise groben Einschlüssen versehen, was gegen eine absichtliche Magerung spricht. Der Ton besaß vermutlich mindere Qualität und konnte deshalb wohl nicht dünn ausgedreht werden, weshalb der Topf vergleichsweise schwer ist. Das tiefe Einfalten des auffallend breiten Ausgusses hat die Umrisslinie sichtbar verändert. Kleeblattmündungen erscheinen in Österreich, aber auch im Bayerischen Wald, wie dieser Topf belegt (s.a. Inv.-Nr. 72/279).
Boden geringfügig aufgewölbt, Knick zwischen Boden und Wandung, gering gebauchter Gefäßkörper, Schulter gestreckt und nahezu geradesowie durch zwei umlaufende Rillen profiliert, Wandung zur Öffnung hin nach außen gebogen, Rand außen verstärkt, Unterkante abgeschrägt, oben gerundet (Karniesrand). Durch tiefes Einfalten von Schulter und Rand und Herausziehen des Zwischenstücks entstandener breiter Ausguss (Kleeblattmündung). Bandförmiger Henkel, oben mit Druckmulde, randständig angarniert und auf der Wandung mit kleiner Druckmulde angarniert.
Scherbenfarbe blaßbraun. Brandhärte mittel (Irdenware), Brandführung oxidierend.
Außen unglasiert. Teilweise am Rand und innen durchsichtige Glasur mit grünbrauner Farbwirkung.
H 19,5 , D 18 (92% von H), HD max 10,5 (54% von H), Dmax 17, DB 14,5, Gew 2600g, Vol 3300 cm3, rSG 79%, DR 75%.
Bemerkungen: Der Scherben ist recht dunkel und mit zahlreichen, teilweise groben Einschlüssen versehen, was gegen eine absichtliche Magerung spricht. Der Ton besaß vermutlich mindere Qualität und konnte deshalb wohl nicht dünn ausgedreht werden, weshalb der Topf vergleichsweise schwer ist. Das tiefe Einfalten des auffallend breiten Ausgusses hat die Umrisslinie sichtbar verändert. Kleeblattmündungen erscheinen in Österreich, aber auch im Bayerischen Wald, wie dieser Topf belegt (s.a. Inv.-Nr. 72/279).
Taxonomy
Topf