Sammlung

Kästchen mit zwei Vexir Deckeln, mit mehreren Fächern und zwei Zinnbüchsen

Künstler/in
Entstehung
Datierung
Anf. 18. Jh.
Material
Kästchen, Furnier: Pfeifenmaser (=Alteintrag, es scheint sich um Birkenmaser zu handeln, S. Wartena 05.11.2020); Büchsen: Zinn; Kästchen Außenwände und Zwischenboden: Eiche; Kästchen senkrechte Zwischenwände und Schublade: Nussbaum
Maße
Kästchen: H. 7,9 cm, B. 11,2 cm, T. 9,5 cm; Zinnbüchse: H. 2,9 cm, Dm. 3,1 cm; Zinnbüchse: H. 2,3 cm, Dm. 2,3 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
L D 795
Bezug
Zugang
Unbefristete Leihannahme 1881, Aus der Orban-Sammlung der Ludwig-Maximilians-Universität München

Kästchen rechteckig, aus sogenannter Pfeifenmaser mit zwei Vexir Deckeln, mit mehreren Fächern und zwei Zinnbüchsen (Alteintrag). Neu 05.11.2020: Das Kästchen ist allseitig, auch an der Unterseite, mit Maserholz furniert, vermutlich Birke. Öffnung: die Frontwand kann um 1 cm nach unten geschoben werden, dann kann der Deckel nach vorne aus seiner Führung geschoben werden, dann kann die Frontnach oben aus ihrer Führung geschoben werden. Die Führungen (auf Nut und Feder basierend) laufen alle sehr streng. Inneneinteilung: das hintere Drittel ist senkrecht abgeteilt, das Fach war in drei senkrechte Kompartimente geteilt, von den Trennwänden ist nur noch eine lose vorhanden. Die vorderen Zweidrittel sind waagerecht unterteilt, unten eine Schublade; dass obere Kompartiment mit einer Querwand geteilt, vorne drei Fächlein für die zinnbüchsen, hinten ehemals drei Fächlein, eine Trennwand lose erhalten. Ehemals waren drei Zinnbüchsen vorhanden (Abriebspuren). Die Zinnbüchsen haben Schraubdeckel, nur noch bei einer gängig, bei der zweiten festkorrodiert. Diese hat unten Zinnfraß. Das Kästchen ist vermutlich Teil einer Herstellungsserie von mindestens vier Stück, da das innere Vorsatzbrett beide entnehmbaren Schiebedeckel (bzw. -front) und die Schublade mit dem Stemmeisen mit IIII markiert sind.

Sammlung

Sammlung Orban

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