Sammlung

Reliquienkästchen

Künstler/in
Caspar Spät
Entstehung
München
Datierung
1640
Material
Eisen, gebläut, vergoldet (teilweise), Bergkristall, Seide, Goldborte
Maße
H. 5,8 cm, B. 19,6 cm, T. 6,3 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (Saal 31)
Inventarnummer
E 433
Bezug
Zugang
Überweisung vor 1887

Nur höchste Kunstfertigkeit rechtfertigt es, ein liturgisches Objekt wie dieses Reliquiar nicht aus Edelmetall, sondern aus Eisen zu schaffen. In München florierte in den Jahren um 1600 der Eisenschnitt, der den Künstlern aufgrund der Härte des Materials ein besonderes Können abverlangte.

BV009576594
Zum Objekt: Hans Stöcklein, Meister des Eisenschnittes. Beiträge zur Kunst- und Waffengeschichte im 16. und 17. Jahrhundert, Esslingen a.N. 1922, S. 78-80, Abb. Taf. XXIX, Kat.-Nr. C S 2

BV007247788
Zum Objekt: Franz X. M. Lugmayer, Eisen- und Stahlschnitt. Der Eisenschnitt von der Antike bis zum Verfall Ende des 18. Jahrhunderts und die Wiederbelebung der Stahlschnittkunst in unserer Zeit, Linz 1959, S. 22, Abb. 18, 19

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