Sammlung
Teller
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- Altbayern
- Datierung
- 19. Jh.
- Material
- Ton, gedreht, Pinseldekor (geträufelt), unglasiert (Boden), unglasiert (Wandung, außen), glasiert (Rand), glasiert (Fahne, innen), glasiert (Wandung, innen), glasiert (Spiegel)
- Maße
- H. 7 (17% von D), Dm. 41 cm, Hohlmaß 2500, G. 2288 g
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (Saal 130)
- Inventarnummer
- Ker 4115
- Bezug
- –
- Zugang
- Ankauf 1903
Boden zur Mitte hin eingewölbt; außen ca. 0,8 hoher und ca. 0,8 breiter gerader Standring; breite ausladende, leicht eingezogene und gebauchte Wandung; innen leicht vorspringender gerundeter Knick zwischen sehr niedriger gerader Wandung und breiter ausladender in sich gebogener Fahne; sehr niedriger aufgestellter gerader, oben zugespitzter, außen leicht gerundeter Rand, innen durch niedrigen vorspringenden umlaufenden Absatz von Fahne abgesetzt (glatter Rand). Am Boden konzentrische Kreise. Außen auf oberer Wandung langer Abriß mit braunolivem Glasurrest (RAL 6022). Innen auf Fahne sehr großer langer Abriß. Außen und innen in gesamter Wandung viele kleinere, zumeist nicht aufgebrochene Ausblühungen.
Außen unglasiert. Innen in sich gefärbte Glasur mit braunoliver Farbwirkung (RAL 6022). Innen geträufelter weißgrüner Pinseldekor (RAL 6019). Auf Fahne und im Spiegel viele unregelmäßig radial aufgesetzte, lange dünne Streifen mit zahlreichen kleinen, unregelmäßig dazwischengfügten Punkten.
Scherbenfarbe im Kern beigerot (RAL 3012), an der Oberfläche vermutlich beige (RAL 1001).
Brandhärte mittel (Irdenware), Brandführung oxidierend. Die Schüssel fällt auf durch die breite und weit ausladende Fahne. Der Dekor ist auf die Glasur geträufelt und deshalb weitgehend erhalten geblieben. Auf der Fahne befindet sich eine etwa 60 mm lange unglasierte Stelle, die vom Anbacken eines anderen Gefäßes beim Brand herrührt. Die Unterseite des Tellers ist abgedreht.
Das seit 1903 nachweisbare Stück war im neu erbauten Nationalmuseum an der Prinzregentenstraße zunächst in Saal 85 und wohl seit den 30er Jahren in einer Bauernstube in Saal 98 ausgestellt. Nach dem Krieg befand sich der Teller im Depot, ehe er 1976 in Saal 122 und seit 1980 in Saal 120 ausgestellt wurde.
Herstellungsspuren am Boden: konzentrische Kreise; das Stück wurde mit einem gezwirnten Draht von der laufenden Scheibe abgeschnitten.
Herstellungsspuren außen auf oberer Wandung: langer Abriß mit braunolivem Glasurrest; innen auf Fahne: sehr großer langer Abriß; außen und innen in gesamter Wandung viele kleinere, zumeist nicht aufgebrochene Ausblühungen.
reduz. Höhe: 5%
D. d. Bodens: 15
rel-Sch-Gew.: 92%
Scherb-Farbe: Kern (RAL 3012) beigerot
Oberfläche (RAL 1001) beige?
Brandhärte: mittel
Brandführung: oxidierend
Farbwirkung: (RAL 6022) braunoliv
Punkte (RAL 6019) weißgrün
Streifen (RAL 6019) weißgrün
Glasurart: in sich gefärbt (innen)
in sich gefärbt (Dekor)
Außen unglasiert. Innen in sich gefärbte Glasur mit braunoliver Farbwirkung (RAL 6022). Innen geträufelter weißgrüner Pinseldekor (RAL 6019). Auf Fahne und im Spiegel viele unregelmäßig radial aufgesetzte, lange dünne Streifen mit zahlreichen kleinen, unregelmäßig dazwischengfügten Punkten.
Scherbenfarbe im Kern beigerot (RAL 3012), an der Oberfläche vermutlich beige (RAL 1001).
Brandhärte mittel (Irdenware), Brandführung oxidierend. Die Schüssel fällt auf durch die breite und weit ausladende Fahne. Der Dekor ist auf die Glasur geträufelt und deshalb weitgehend erhalten geblieben. Auf der Fahne befindet sich eine etwa 60 mm lange unglasierte Stelle, die vom Anbacken eines anderen Gefäßes beim Brand herrührt. Die Unterseite des Tellers ist abgedreht.
Das seit 1903 nachweisbare Stück war im neu erbauten Nationalmuseum an der Prinzregentenstraße zunächst in Saal 85 und wohl seit den 30er Jahren in einer Bauernstube in Saal 98 ausgestellt. Nach dem Krieg befand sich der Teller im Depot, ehe er 1976 in Saal 122 und seit 1980 in Saal 120 ausgestellt wurde.
Herstellungsspuren am Boden: konzentrische Kreise; das Stück wurde mit einem gezwirnten Draht von der laufenden Scheibe abgeschnitten.
Herstellungsspuren außen auf oberer Wandung: langer Abriß mit braunolivem Glasurrest; innen auf Fahne: sehr großer langer Abriß; außen und innen in gesamter Wandung viele kleinere, zumeist nicht aufgebrochene Ausblühungen.
reduz. Höhe: 5%
D. d. Bodens: 15
rel-Sch-Gew.: 92%
Scherb-Farbe: Kern (RAL 3012) beigerot
Oberfläche (RAL 1001) beige?
Brandhärte: mittel
Brandführung: oxidierend
Farbwirkung: (RAL 6022) braunoliv
Punkte (RAL 6019) weißgrün
Streifen (RAL 6019) weißgrün
Glasurart: in sich gefärbt (innen)
in sich gefärbt (Dekor)
BV003231853
Mus.-Kat. Ingolf Bauer, Hafnergeschirr aus Altbayern (Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums; Bd. 15,1), München Berlin 1976, Abb. 278 S. 300
BV003634525
Zum Objekt: Mus.-Kat. Ingolf Bauer, Hafnergeschirr aus Altbayern (Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums; Bd. 15,1), 2. Auflage, München 1980, S. 300-301 345-346 278
Systematik
Gefäß - Teller