Sammlung

Geweihlüster: weibliche Figur mit herminartiger Haube

Künstler/in
Entstehung
Tirol (?), Schwaben (?)
Datierung
um 1500
Material
Figur: Pappelholz, gefasst, vergoldet, Übermalung (spätere); Geweih: Rothirschgeweih
Maße
Figur: H. 61 cm, B. 35 cm, T. 40 cm; Wappenschild: Dm. 25 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
MA 2624
Bezug
Zugang
Zugang vor 1897

Lüsterweibchen von Lindenholz, bemalt und vergoldet, mit späterer Übermalung; Halbfigur mit hoher, henninartiger Haube, deren breiter Überfall tief auf den Rücken herabhängt. Über dem Leibrock mit langem engen Ärmeln, tiefem Brustausschnitt und verschnürtem Leibchen liegt das über der Brust weit aufgeschlagene vergoldete Oberkleid mit kurzen Ärmeln. Die beiden Hände halten unter dem Leibe einen runden quergestreifenten Wappenschild, dessen Bemalung im oberen schwarzen Felde ein halber aufgrimmender gelber Löwe, im unteren Felde zwei Querriehen schwarzer Rauten - das Wappen der hohenlohischen Herrschafft Langenburg darstellt. An der Rückseite der Halbfigur ist in der Höhe der Taille ein kleines Damhirschgeweih befestigt./Johnson, Marcia, 2011.05.03
Nach Zettelkatalog/Johnson, Marcia, 2011.05.03

BV037223808
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Artefakt und Naturwunder. Das Leuchterweibchen der Sammlung Ludwig, 6. Februar - 17. April 2011, Ludwig Galerie Schloss Oberhausen: Artefakt und Naturwunder. Das Leuchterweibchen der Sammlung Ludwig, Oberhausen 2011, S. 184-189 (Verzeichnis mit Abb.)

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