Sammlung

Handtuchhalter (Figur)

Künstler/in
Entstehung
Süddeutschland
Datierung
um 1530/1540
Material
Lindenholz
Maße
H. 47,3 cm, B. 45 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
R 144
Bezug
Zugang

Die weibliche Halbfigur hinter einem geschwungenen Wappenschild hält die Arme ausgebreitet, in den Händen zwei Kugeln, in denen eine drehbare, mit einigen Kehlen versehene versehene Stange liegt. Die Frau trägt ein enges Mieder mit plissiertem Miedertuch. Die Ärmel sind am Oberarm weit, am Unterarm eng geschnitten und aufgeschlitzt. Auf dem streng zurückgebundenen Haar sitzt eine flache Kappe. Das Wappen ist nicht identifiziert.
Herausgehoben wird dieses kleine, profane Bildwerk, weil es eines der wenigen erhaltenen, figürlichen Beispiele dieser ohnehin seltenen Gattung ist.

BV005326561
Zum Objekt: Karl Simon, Figürliches Kunstgerät aus deutscher Vergangenheit, Königstein im Taunus Leipzig 1926, Abb. 45

BV004629886
Zum Objekt: Mus.-Kat. Hans Peter Hilger, Alpenländische Galerie Kempten. Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums, München, BNM (Hrsg.), München 1991, S. 151 (mit Abb.), Kat.-Nr. 128

Systematik

Bildwerk [Plastik, Skulptur] - Figur (Mensch) - Figur

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