Sammlung

Scagliola-Platte für einen Prunktisch

Künstler/in
Wilhelm Fistulator
Entstehung
München
Datierung
um 1632
Material
Gips, Pigmente, Scagliola
Maße
L. 162,0 cm, B. 92,0 cm, T. (max.) 8,5 cm, G. 170,0 kg
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (Saal 31)
Inventarnummer
R 1022
Bezug
Zugang
Überweisung (?) vor 1885, Aus den Königlichen Sammlungen des Hauses Wittelsbach

Scagliola, die Imitation Florentiner Steineinlegearbeiten mit durchgefärbtem Gips, wurde am Münchner Hof entwickelt und nur für Maximilian I. ausgeführt. Die Hofwerkstatt Fistulators stattete mehrere Raumfluchten der Residenz mit Wandverkleidungen und Möbeln in dieser Technik aus. Die Blumenvasen der Tischplatte finden sich sehr ähnlich in der Reichen Kapelle.

BV016964703
Zum Objekt: Erwin Neumann, Materialien zur Geschichte der Scagliola, Jahrbuch der kunsthistorischen Sammlungen in Wien, Sonderheft 172, Wien 1959 (Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen in Wien, Bd. 55, 1959, S. [75]-158)

BV043757358
Zum Objekt: Daniel Jöst, Hans-Jörg Ranz, Was haben Sie denn da, Daniel Jöst und Hans-Jörg Ranz? Eine Scagliolaplatte, in: Restauro. Spezial; Zeitschrift für Kunsttechniken, Restaurierung und Museumsfragen Folge Das Bayerische Nationalmuseum nach dem Umbau, neue Facetten im Westflügel, Heft 1, Restauro (Hrsg.), München 2016, S. 6-7, Abb. 1-3

BV044532521
Zur Technik: Amelie Seck, Sehen und erkennen (22). Was versteht man unter Scagliola?, in: Monumente. Magazin für Denkmalkultur in Deutschland 27. Jg. Heft 4, Deutsche Stiftung Denkmalschutz (Hrsg.), Bonn 2017, Abb. S. 60

Weitere Werke