Sammlung
Gehäuse zum Münzschrein des Kurfürsten Maximilian I. von Bayern
- Künstler/in
- Christof Angermair
- Entstehung
- München
- Datierung
- um 1624
- Material
- Korpus: Nussbaumholz, furniert, Ebenholz (Furnier), Nusssplintholz (Furnier), Elfenbein, Marketerie
- Maße
- H. 95,0 cm, B. 51,0 cm, T. 41,0 cm
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (Saal 31)
- Inventarnummer
- R 4910
- Bezug
- Inv.-Nr. R 4909 - Inv.-Nr. 4910 (Münzschrein und Behälter)
- Zugang
- Überweisung 1874, Aus den Königlichen Sammlungen des Hauses Wittelsbach
Das in geometrischen Mustern eingelegte Gehäuse umschloss und schützte den Münzschrein wie ein Futteral. Zugleich war es ein wichtiges Element bei der feierlichen Enthüllung der kostbaren Münzsammlung: Nach dem Öffnen des mittig teilbaren Kastens kam der Elfenbeinschrein zum Vorschein. Klappte man dessen Flügel auf, wurden die 22 Schübe sichtbar, in denen sich die Goldmünzen verbargen.
BV005360990
Zum Objekt: Mus.-Kat. Rudolf Berliner, Die Bildwerke in Elfenbein, Knochen, Hirsch- und Steinbockhorn (Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums; Bd. 13,4), Augsburg 1926, Kat.-Nr. 124
BV023256184
Zum Objekt: Kat. Kunstkammer Georg Laue. Möbel für die Kunstkammern Europas. Kabinettschränke und Prunkkassetten, Kataloge Kunstkammer Georg Laue, Bd. VII, Georg Laue (Hrsg.), München 2008, S. 16, Abb. 10, S. 17