Sammlung

Hl. Heinrich aus einer Kreuzigungsgruppe (Figur)

Künstler/in
Marian Rittinger
Entstehung
Garsten, Österreich
Datierung
um 1700
Material
Buchsbaumholz, Lindenholz, Pfaffenhütchen, Nussbaumholz, Wachs, Perlen, Glassteine, Silberfaden, Goldfaden, Seide
Maße
H. 57 cm, B. 29 cm, T. 24 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (Saal 40-41)
Inventarnummer
R 5221
Bezug
Inv.-Nr. R 5218 - R 5222 (Kreuzigungsgruppe)
Zugang
Überweisung 1857, Aus den Königlichen Sammlungen des Hauses Wittelsbach

Der Garstener Laienbruder und Bildhauer Marian Rittinger schnitzte dieses hochbarocke Skulpturenensemble von hohem Pathos. Der Sockel der zentralen Kreuzigungsgruppe birgt neben Reliquien ein Agnus Dei aus geweihtem Wachs. Auch in die Sockel der Erzengel Raphael und Michael sowie des heiligen Kaisers Heinrich und eines unbekannten heiligen Papstes sind Reliquien eingearbeitet.

Zum Vergleich: Diplomarbeit, Eva Maria Hams, Eine Kreuzigung des 18. Jahrhunderts aus dem Münchner Stadtmuseum. Studien zu Werktechnik, Material und Herkunft, München 2005

BV042688264
Zum Objekt: Mus.-Kat. Barock und Rokoko. Meisterwerke des 17. und 18. Jahrunderts (Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums Bd. 5 (neue Folge)), Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2015, S. 210-213 (mit Abb.), Kat.-Nr. 71

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