Sammlung

Wandvertäfelung zum Landshuter-Zimmer: Nordseite, Westseite, Ostseite, Südseite, Vertäfelung mit Spiegel

Künstler/in
Entstehung
Datierung
18. Jh.
Material
Wandvertäfelung: Holz; Gemälde: Öl auf Leinwand
Maße
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (Saal 39)
Inventarnummer
R 8881.1-19
Bezug
Zugang
Ankauf 1897, Josef Wolf, Landshut

Das Landshuter Zimmer. Die Wandvertäfelung mit eingelassenen Spiegeln, Porträts und Landschaftsbildern stammt aus dem Landshuter Stadthaus der Familie von Stromer. Auftraggeber war wohl der kurfürstliche Regierungsrat Freiherr Johann Anton von Stromer (1697-1744). Die Raumausstattung aus den frühen 1730er-Jahren orientiert sich an höfischen Interieurs der Zeit, ist im Detail aber deutlich schlichter ausgeführt. Die Bildnisse der kurfürstlichen Familie aus drei Generationen von Max Emanuel bis Maximilian III. Joseph können als Treuebekenntnis der Familie von Stromer zum Haus Wittelsbach verstanden werden. Das Museum erwarb die Wandvertäfelung 1897 zusammen mit dem originalen, heute verlorenen Parkett vom damaligen Eigentümer des Stadthauses in Landshut. Zur Eröffnung des Neubaus im Jahr 1900 wurde das Landshuter Zimmer in diesen Saal eingepasst.

BV002596995
Zum Objekt: Jahresbericht Bayerisches Nationalmuseum München 2012-2013, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2014, S. 138-139, Abb. S. 139

BV042688264
Zum Objekt: Mus.-Kat. Barock und Rokoko. Meisterwerke des 17. und 18. Jahrunderts (Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums Bd. 5 (neue Folge)), Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2015, S. 218-221 (mit Abb.), Kat.-Nr. 73

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Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 11.05.2023-15.10.2023: Unverblümt. Keiyona C. Stumpf im Bayerischen Nationalmuseum, Frank Matthias Kammel (Hrsg.), München 2023, S. 88

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