Sammlung

Spange aus zwei schwarz emaillierten Goldknöpfen der Pfalzgräfin Hedwig von Pfalz-Sulzbach (1603-1657)

Künstler/in
Entstehung
Süddeutschland
Datierung
2. Viertel 17. Jh.
Material
Gold, gedrückt, graviert, Email (opak)
Maße
Einzelknopf: Dm. 1,36 cm; Doppelknopf: L. 2,38 cm, B. 1,36 cm, T. 0,29 cm, G. 5,52 g
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 4194
Bezug
Inv.-Nr. T 4193 - T 4194 (Doppelknopf)
Zugang

Zwei halbkugelige, hohle Goldknöpfe mit Blüten- und Blattmotiven sind auf der Rückseite durch einen angelöteten Steg miteinander verbunden. Der Fond und die Binnenzeichnung der Pflanzendarstellungen sind vertieft und mit schwarzem Email gefüllt, so dass der Dekor golden hervortritt. Von dieser Verschluss-Spange gibt es noch eine zweite. Beide gehörten zum Grabgewand der Pfalzgräfin Hedwig von Pfalz-Sulzbach. Die geborene Herzogin von Schleswig-Holstein-Gottdorf, Gemahlin Augusts von Pfalz-Sulzbach, starb 1657 im Alter von 54 Jahren und wurde wie ihr Ehemann in der Lauinger Fürstengruft bestattet./Wandinger, Barbara, 2022.04.20

BV013593212
Zum Objekt: Mus.-Kat. Karl August Bierdimpfl, Die Funde aus der Fürstengruft zu Lauingen im Bayerischen Nationalmuseum, München 1881, S. 57, Kat.-Nr. 116, 117

BV000929780
Zum Objekt: Erich Steingräber, Alter Schmuck. Die Kunst des europäischen Schmuckes, München 1956, 145, 146, Abb. 269

BV003248087
Zum Objekt: Karen Stolleis, Die Gewänder aus der Lauinger Fürstengruft. Mit einem Beitrag über die Schmuckstücke von Irmtraud Himmelheber (Forschungshefte 3, herausgegeben vom Bayerischen Nationalmuseum München), Bayerisches Nationalmuseum (Hrsg.), München u. Berlin 1977, S. 139, Abb. 117, Kat.-Nr. 96

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