Sammlung

Gesteppte Haube aus weißem Seidengewebe

Künstler/in
Entstehung
Datierung
zwischen 1720 und 1740
Material
Oberstoff: Seide, Leinwandbindung; Futterstoff: Seide, Leinwandbindung; Besatzborte: Metall, Seide, Posamentenarbeit; Einfassband: Seide, Leinwandbindung; Bindebänder: Seide, Leinwandbindung mit zusätzlicher Flottierkette
Maße
H. 24,8 cm, B. (flach auf Tisch) 4,9 cm, T. 19,8 cm, L. (Bänder) 68,5 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 4541
Bezug
Zugang

Die Haube besteht aus zwei nahezu halbrunden Hälften mit Verbindungsnaht von der Stirn zum Nacken, wo sie links und rechts in je eine Falte zur Formgebung gelegt ist. Der weißseidene Oberstoff ist wohl mit Watte unterlegt und vermutlich mit einer darunter angebrachten Zwischenlage ausgestattet. Diese Schichten wurden durch Steppstiche mit Seidenfäden verbunden, wobei die Konturen der gesteppten stilisierten Blumenranken in Lachsrot, die engen Stiche des Grundes jedoch in Weiß ausgeführt sind. Als Futter dient leuchtend rosafarbenes Seidengewebe. Der Haubenrand ist mit lachsrotem Seidenband eingefasst. Die Kanten und die Mittelnaht der Haube sind mit Goldborte besetzt. An den beiden Ecken im Nacken ist je ein Seidenbindeband angenäht, das auf weißem Grund grüne Mittel-Längsstreifen sowie rote Randverzierungen aus Dreiecken und Rauten aufweist.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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