Sammlung

Stöckelschuh

Künstler/in
Entstehung
Frankreich
Datierung
um 1730
Material
Seide, Damast, Seidenstickerei, Goldstickerei, Seidenband, broschiert, Metallspitze, Leder, Rupfen
Maße
H. 15,5 cm, L. 24,5 cm, B. 8,5 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 4517
Bezug
Zugang

Das Paar gleicht in Material, Schnitt und Form bis auf geringe Unterschiede dem vorhergehenden Schuh Kat. 77 (Inv. T 4490, 4491). Die in den Motiven überaus ähnliche Stickerei mit Ranken und Palmetten ist hier etwas großflächiger angelegt, anstelle des Silberfadens ist Goldlahn verwendet. Sparsamer, gestickter Blattdekor ziert hier auch die Seiten der Fersenkappe. Die Flechtspitze aus Goldfaden kommt an Absatz, Fersenteil und Seitenflächen in üppigerer Weise zur Anwendung, als bei dem vorhergehenden Paar. Der noch fragilere Erhaltungszustand des Seidendamastes ist gekennzeichnet durch Brüche und Fehlstellen, an welchen die versteifende Leinenunterlage sichtbar wird. (AK BNM. Schuhe.1991)

Zum Objekt: Sichart, Praktische Kostümkunde, Bd. 2, 1926, S. 377, Abb. 422

BV004672191
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 12. Dezember 1991 bis 30. April 1992: Schuhe. Vom späten Mittelalter bis zur Gegenwart, Saskia Durian-Ress (Hrsg.), München 1991, Abb. S. 74, Kat.-Nr. 78

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Schuhwerk - Schuh

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