Sammlung

Schwarze Samthaube mit Rüschenrand

Künstler/in
Entstehung
Tirol (?)
Datierung
2. H. 18. Jh.
Material
Oberstoff: Seide, Samt; Futterstoff: Leinen, Leinwandbindung; Versteifung: Papier; Einfassbändchen: Seide, Leinwandbindung; Spitze: Seide, Klöppelspitze mit fortlaufenden Fäden in Löcherschlag mit doppelter Fadendrehung; Besatzband: Seide, Netzarbeit; Randverstärkung (Rüsche): Metall, Draht
Maße
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 4686
Bezug
Zugang

Die schwarze Samthaube ist mit Papier versteift und mit rosafarbenem Leinengewebe gefüttert. Sie besitzt über der Stirn eine Schneppe, ist oberhalb der Ohren abgerundet und nach hinten zum Nacken geführt, wo sie mit einem Haken und einer Öse geschlossen iwrd, während der Hinterkopf oval ausgeschnitten ist. An den Schläfen und am Hinterkopf ist die Haube eingereiht, um sie der Kopfform anzupassen, und alle Kanten sind mit schwarzem Seidenbändchen eingefasst. Der Haubenrand ist mit einer breiten schwarzen Klöppelspitzenrüsche besetzt, die nach vorn hin schmal wird. Am Oberkopf vorn ist eine weitere Spitzenrüsche mit Randverstärkung aus Draht angenäht, davor zusätzlich ein schwarzes Netzband.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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