Sammlung

Linzer Goldhaube

Künstler/in
Entstehung
Datierung
um 1830
Material
Ober- und Futterstoff: Leinen, Leinwandbindung; Stickerei: Metal, Seide, Kantillen- und Paillettenstickerei; Haubenrand: Metall, Seide, Posamentenarbeit; Futterstoff des Randes: Seide, Leinwandbindung; Polsterung des Randes: Baumwolle, Watte; Besatzschleife: Seide, Köperbindung; Bindebänder: Seide, Leinwandbindung
Maße
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 4848
Bezug
Zugang

Der kugelige, nach hinten etwas abgeflachte Haubenboden besteht aus zwei Schichten rosafarbenem Leinengewebe, das wohl mit Pappe versteift ist. Die vollflächige, goldfarbene Reliefstickerei mit Kantillen und Pailletten zeigt Kreis- und Boteh-Motive. Der breite, in Falten gelegte Haubenrand aus goldfarbener Posamentenarbeit ist mit stilisierten Blattranken aus aufgestickten Kantillen und Pailletten verziert. Der Rand zieht sich nach hinten in die Höhe und endet in zwei langgezogenen Spitzen. Vorn ist der Haubenrand mit gelbem Seidengewebe gefüttert, darüber ist eine Carcasse aus gelbem Haubendraht im gesamten Rand angebracht. Im Kopfbereich ist dei Unterkante des Haubenrandes innen mit einem gepolsterten Seidenstreifen versehen. Etwas weiter hinten sind zwei gelbe Seidenbindebänder angebracht, und darüber sind die beiden Kanten des Haubenrandes aneinandergenäht. Unten am Haubenboden ist eine dekorative, ehemals schwarze Seidenschleife befestigt.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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