Sammlung

Linzer Goldhaube

Künstler/in
Entstehung
Datierung
um 1815
Material
Stickerei: Metall, Seide, Kantillen- und Paillettenstickerei, Anlegetechnik; Stickgrund: Leinen, Leinwandbindung; Haubenrand: Metall, Seide, Posamentenarbeit; Besatz: Seide, Samt; Futterstoff: Seide, Atlasbindung; Bänder: Leinen, Leinwandbindung; Carcasse: Eisen, Seide, Draht, umwickelt
Maße
H. 23,5 cm, B. 12,5 cm, T. 22,5 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 4847
Bezug
Zugang

Der länglich-runde Haubenboden istmit goldfarbener Reliefstickerei verziert, die stilisierte Blumenranken zeigt. Als Stickgrund dient Leinengewebe. Der Boden ist wohl mit Pappe versteift und mit rotem Atlas gefüttert, wobei alle Schichten an den Kanten mit braunem Leinenband eingefasst sind. Im Nacken ist mit einem schwarzen Samtstreifen ein Tunnel gebildet, durch den zwei braune Leinenbindebänder im Gegenzug geführt sind. An den Boden setzt ein breiter, spitzenartiger Rand aus Posamentenarbeit mit Zackenmusterung an, der mit einer Carcasse aus gelbem Haubendraht verstärkt ist. Der Rand zieht sich weit nach hinten, wobei die beiden Ecken aneinandergenäht wurden. Unten am Haubenboden ist eine schwarze, mit goldfarbenen Pailletten bestickte Samtschleife angebracht.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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