Sammlung

Goldhaube über dem Vorderteil mit Zickzackmuster.

Künstler/in
Entstehung
Oberösterreich (?), Niederbayern (?)
Datierung
zwischen 1800 und 1815
Material
Oberstoff: Seide, Metall, Leinwandbindung, Lamégewebe; Stickerei: Metall, Seide, Granate, Kantillen- und Paillettenstickerei; Haubenrand: Metall, Seide, Posamentenarbeit; Carcasse: Eisen, Seide, Draht, umwickelt; Futterstoff: Leinen, Leinwandbindung; Einfassband und Zugbänder: Leinen, Leinwandbindung; Gewebe des Tunnels: Seide, Samt
Maße
H. 10,5 cm, B. 32 cm, T. 30 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 4846
Bezug
Zugang

Der kugelige Haubenbdoen setzt sich aus zwei nahezu viertelkreisförmigen Hälften mit senkrechter Mittelnaht zusammen. Als Oberstoff dient gelb-goldenes Lamégewebe, das wohl mit Papper versteift und mit blauem Leinengewebe gefüttert ist. Die Kanten sind mit braunem Leinenband eingefasst. Der Haubenboden ist mit feiner gold- und silberfarbener Kantillen- und Paillettenstickerei dekoriert, die stilisierte Blumenranken und zeigt und mit vielen kleinen plastischen Ausbuchtungen gestaltet ist, wobei noch einzelne kleine rote Granate appliziert sind. Der breite Haubenrand, der sich weit nach hinten zieht, endet jeweils in einer zugespitzten Ecke. Er besteht aus goldarbener, spitzenartiger Posamentenarbeit mit Zickzackmuster und ist mit einer Carcasse aus gelbem Haubendraht verstärkt. Im Nacken ist mit einem schwarzen Samtstreifen ein Tunnel eingearbeitet, durch den zwei braune Leinenbindebänder im Gegenzu geführt sind.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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