Sammlung

Riegelhaube

Künstler/in
Entstehung
Datierung
um 1820
Material
Stickerei: Glas, Seide, Perlenstickerei; Futterstoff: Leinen, Leinwandbindung; Spitzen vorn: Leinen, Klöppelspitze mit fortlaufenden Fäden; Stickgrund: Leinen, Leinwandbindung; Spitzen seitlich: Leinen, Drehergewebe; Carcasse: Eisen, Seide, Draht, umwickelt; Versteifung: Pappe
Maße
H. 19 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 6369
Bezug
Inv.-Nr. T 6358 - T 6369 (Frauentracht)
Zugang
Ankauf 1899

Die mit Pappe versteifte Riegelhaube ist vollflächig mit symmetrischer Stickerei verziert, die Blumen aus transparenten, runden Glasperlen auf einem Grund aus weiß beschichteten Stiftperlen zeigt. Die Haube besteht aus einem breiten Boden, der unten leicht konkav ausgeschnitten ist und dort ehemals gerafft war, einem Rand mit breiter, gepolsterter, vorderer Wölbung und einer aufgesetzten, flachen Schleife. Letztere ist mit drei waagrechten Stickereibändchen und einem senkrechten Stickereiriegel besetzt. Als Futterstoff dient rosafarbenes Leinengewebe. Die Carcasse aus weißem Haubendraht am inneren Rand ist vorn mit weißer Klöppelspitze, seitlich mit weißem, gemustertem Drehergewebe bezogen.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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