Sammlung

Bänderhaube

Künstler/in
Entstehung
Datierung
2. H. 19. Jh.
Material
Grundform: Pappe; Bänder: Seide, Leinwandbindung; Bezugsstoff des Bodens: Seide, Leinen, Metall; Bezugsstoff des Aufsatzes: Seide, Leinwandbindung; Stickerei: Metall, Seide, Kantille- und Paillettenstickerei, Seide, Plattstich, Zierstiche; Fransenborte: Seide, Posamentenarbeit; Unterlegstoff: Leinen, Leinwandbindung; Bindebänder: Baumwolle, Köperbindung 2/1, S-Grat
Maße
H. 14 cm, Br 15 cm, (Moiréband), L. 81 cm,, Br 11 cm, (Bindebänder)
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 6627
Bezug
Zugang

Die Grundform der Haube aus Pappe besteht aus einem hohen, flachen, seitlich abgerundeten Aufsatz, der nach oben hin schmaler wird. Oben befindet isch ein nahezu rechteckiger Boden, der mit goldfarbenem Lamégewebe besetzt ist, das mit ebenfalls goldfarbener Kantillen- und Paillettenstickerei in symmetrischem Lebensbaummotiv verziert ist. Um den Boden sind zur Dekoration mehrere schwarze Seidenfransenborten genäht. Der Pappaufsatz ist mit dunkelblauem Leinen- und darüber mit feinem schwarzem Seidengewebe bezogen. Seitlich geht dieser Bezug in kurze angeschnittene Bänder über, die mit ornamentierten Rauten in schwarzer Seidenstickerei geschmückt sind. Die oberste Schicht des Aufsatzes besteht aus aufgenähten, breiten, schwarzen Moirébändern mit dekorativen Schussschlaufen. Aus den gleichen Bändern ist die am Boden angebrachte, lang herunterhängende Schleife gefertigt, ebenso die dekorativen Bindebänder , die unter den bestickten schwarzen Bändern befestigt sind. Zusätzlich sind dort schmale funktionale Baumwollbindebänder angebracht.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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