Sammlung

Knabenhäubchen

Künstler/in
Entstehung
Datierung
1. V. 19. Jh.
Material
Oberstoff (glatt): Seide, Damas Gros de Tours (?); Oberstoff (gerafft): Seide, Leinwandbindung; Futterstoff: Hanf (?), Leinwandbindung, gebleicht; Borte und Quaste: Metall, Seide, Posamentenarbeit; Spitze: Seide, Klöppelspitze mit fortlaufenden Fäden; Bindebänder: Rohseide (?), Leinwandbindung
Maße
H. 13 cm, T. 12 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
T 6707
Bezug
Zugang
Geschenk 1906

Das Häubchen setzt sich aus zwölf schmalen Keilen zusammen, die alle am Hinterkopf zusammenlaufen. Für den Oberstoff wurden zwei unterschiedliche Gewebe, immer im Wechsel, gewählt: ein cremefarbenes, gerafftes Seidengewebe (vermutlich ein Band) und ein glatt verwendetes weißes Seidengewebe mit Blumenmuster. Als Futterstoff dient steifes weißes Hanf(?)-Gewebe. Die Häubchenkanten sind mit rosaa-weiß-changierendem Seidengewebe eingefasst. Die Nähte und Kanten des Häubchens sind mit Silberbörtchen besetzt. Am Hinterkopf ist eine Silberquaste angenäht. Die beiden seidenen Bindebänder sind gelblich.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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