Sammlung

Geldstrumpf

Künstler/in
Entstehung
Süddeutschland
Datierung
um 1860/1870
Material
Seidengarn, gehäkelt
Maße
L. 51,0 cm, B. 8,5 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
2012/312
Bezug
Zugang
Geschenk 2012, Privatbesitz

Im Mittelteil ist der rotgrundige Geldstrumpf durchbrochen gearbeitet. Die beiden flachen Beutel sind unterschiedlich geformt, aber gleich gemustert. An dem fünfeckigen Beutel, der oben und unten durchbrochen gehäkelt wurde, erscheint das breite, schwarzgrundige Bandmotiv mit rotem Mäander, der oben und unten durch eine von zwei gelben Streifen begrenzte, rote Punktreihe gerahmt ist, einmal, während der rechteckige, lange Beutel das Motiv zweimal zeigt. Hier sind am unteren Rand acht kleine Quasten in Rot, Gelb und Schwarz angebracht; der andere Beutel ist an seiner Spitze mit einer langen, dreifachen Quaste dekoriert. Die beiden Verschlussringe sind mit Seidenfäden in den drei Farben umflochten. Ähnliche Börsen brachte die Zeitschrift »Der Bazar« in den 1860er-Jahren (8, Nr. 33 [1862], S. 249, und 12, Nr. 17 [1866], S. 143).

BV040953644
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 11. April 2013 - 25. August 2013: Taschen. Eine europäische Kulturgeschichte 1500-1930, Bd. 1-2, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2013, S. 263, Kat.-Nr. 191

Systematik

Behältnis [Behälter] - Beutel

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