Sammlung

Ganzer Feldharnisch mit Preysing-Wappen

Künstler/in
Entstehung
Nürnberg
Datierung
nach 1530; 18. Jh. (Ätzung)
Material
Eisen, getrieben, gebörtelt
Maße
H. (ca.) 170 cm, B. (ca.) 60 cm, T. (ca.) 40 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (Saal 18)
Inventarnummer
W 956
Bezug
Zugang

Auffällig an diesem Harnisch ist die sogenannte Schamkapsel. Bemerkenswert sind sodann die hohen Brechränder, die den Halsbereich vor dem Stoß der Lanze schützen sollen. Das Visier des Helmes lässt sich in zwei Stufen öffnen. Das geätzte Wappen auf der Brust ist eine Ergänzung des 18. Jahrhunderts, als Schloss Hohenaschau, der Herkunftsort der Rüstung, der Familie Preysing gehörte.

BV002891455
Zum Objekt: Jakob Heinrich von Hefner-Alteneck, Lebens-Erinnerungen, München 1899, S. 227

BV009572336
Zum Objekt: Jakob Heinrich von Hefner-Alteneck, Waffen. Ein Beitrag zur historischen Waffenkunde vom Beginn des Mittelalters bis gegen Ende des siebzehnten Jahrhunderts, Frankfurt am Main 1903, Abb. 92 A-B

BV038524525
Zum Objekt: Alexander von Reitzenstein, Hohenaschauer Waffen, in: Waffen- und Kostümkunde Folge 3, 4 (21). Jg. Heft 2, 1962, S. 34-50, S. 38, Abb. 13

BV021682810
Lorenz Seelig, Waffen, in: Renate Eikelmann u. a. (Hg.), Das Bayerische Nationalmuseum 1855-2005. 150 Jahre Sammeln, Forschen, Ausstellen; München 2006, S. 417-432, S. 421

BV023315613
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Schloss Hohenaschau, Aschau im Chiemgau (Bayerische Landesausstellung) 26. April - 05. Oktober 2008 (Ausstellungszentrum Lokschuppen Rosenheim): Adel in Bayern. Ritter, Grafen, Industriebarone, Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur 55/2008, Wolfgang Jahn, Margot Hamm, Evamaria Brockhoff (Hrsg.), Augsburg 2008, Abb. S. 60 und Umschlag, Kat.-Nr. 1.40

Systematik

Waffe - Schutzwaffe - Rüstung - Harnisch

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