Sammlung
Tiefe Schüssel
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- Südmittelfranken
- Datierung
- –
- Material
- Ton, gedreht, Anguss (innen), Malhorndekor, unglasiert (Boden), glasiert (Wandung, beidseitig), glasiert (Rand), glasiert (Spiegel)
- Maße
- H. 9,5 (25% von D), Dm. 38 cm, Hohlmaß 5600, G. 1699 g
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (Saal 110)
- Inventarnummer
- 28/747
- Bezug
- –
- Zugang
- Unbefristete Leihannahme 1928
Standboden; ca. 0,5 hoher und unförmig zugespitzter Stand; hohe ansteigende, in der Mitte eingezogene Wandung; hoher aufgestellter, gerader, oben zugespitzter und außen gerundeter Rand (glatter Rand). Boden ist nachträglich grob geglättet. Außen und unten auf Rand zwei kleine Abrisse. Innen auf unterer Wandung kleiner Abriß. Im Spiegel stellenweise blasig aufgeschmolzene Glasur.
Außen durchsichtige Glasur mit maisgelber Farbwirkung (RAL 1006). Außen auf Rand und innen graubrauner Anguß (RAL 8019) und durchsichtige Glasur mit schokoladenbrauner Farbwirkung (RAL 8017). Boden ist unglasiert. Innen elfenbeinerner (RAL 1014), gelboranger (RAL 2000) und weißgrüner Malhorndekor (RAL 6019). Oben auf Rand und innen auf Rand je ein schmaler elfenbeinerner Ring. Auf Wandung zwei nach links querliegende und gegenständig angeordnete elfenbeinerne Blumen mit einigen gelborangen und weißgrünen Blättern. Zwischen den oberen Blättern jeder Blume sind mehrere kleine gelborange Striche. Eine große elfenbeinerne Blüte besitzt einen großen gelborangen Punkt, die andere einen großen weißgrünen Punkt. Zwischen beiden Blüten befinden sich zwei große, gegenständig und senkrecht angeordnete elfenbeinerne Schnörkel. Im Spiegel befinden sich zwei schmale konzentrisch angeordnete elfenbeinerne Ringe.
Scherbenfarbe an der Oberfläche beigerot (RAL 3012). Brandhärte mittel (Irdenware), Brandführung oxidierend. Am Boden der Schüssel befindet sich ein kleiner aufgeklebter Zettel mit einer maschinengeschriebenen Notiz: "München 1". Daneben steht eine mit Rotstift gemalte Zahl: "363". Es handelt sich bei der letzten Zahl eindeutig um eine Katalognummer, die 1954 anläßlich der Ausstellung "Mit Drehscheibe und Malhorn" im Germanischen Nationalmuseum vergeben wurde.
Der Boden ist nachträglich grob geglättet.
Herstellungsspuren außen und unten auf Rand: zwei kleine Abrisse; innen auf unterer Wandung: kleiner Abriß; im Spiegel: stellenweise blasig aufgeschmolzene Glasur.
reduz. Höhe: 13%
D. d. Bodens: 19
rel-Sch-Gew.: 30%
Scherb-Farbe: Oberfläche (RAL 3012) beigerot Brandhärte: mittel
Brandführung: oxidierend
Farbwirkung: (RAL 1006) maisgelb
(RAL 8017) schokoladenbra un
Anguß (RAL 8019) graubraun
Punkt (RAL 2000) gelborange
Punkt (RAL 6019) weißgrün
Ringe (RAL 1014) elfenbein
Striche (RAL 2000) gelborange
Wellenlinien (RAL 1014) elfenbein
Blumen (RAL 1014) elfenbein
Blätter (RAL 2000) gelborange
Blätter (RAL 6019) weißgrün
Glasurart: durchsichtig (beidseitig)
in sich gefärbt (Deko r)
Außen durchsichtige Glasur mit maisgelber Farbwirkung (RAL 1006). Außen auf Rand und innen graubrauner Anguß (RAL 8019) und durchsichtige Glasur mit schokoladenbrauner Farbwirkung (RAL 8017). Boden ist unglasiert. Innen elfenbeinerner (RAL 1014), gelboranger (RAL 2000) und weißgrüner Malhorndekor (RAL 6019). Oben auf Rand und innen auf Rand je ein schmaler elfenbeinerner Ring. Auf Wandung zwei nach links querliegende und gegenständig angeordnete elfenbeinerne Blumen mit einigen gelborangen und weißgrünen Blättern. Zwischen den oberen Blättern jeder Blume sind mehrere kleine gelborange Striche. Eine große elfenbeinerne Blüte besitzt einen großen gelborangen Punkt, die andere einen großen weißgrünen Punkt. Zwischen beiden Blüten befinden sich zwei große, gegenständig und senkrecht angeordnete elfenbeinerne Schnörkel. Im Spiegel befinden sich zwei schmale konzentrisch angeordnete elfenbeinerne Ringe.
Scherbenfarbe an der Oberfläche beigerot (RAL 3012). Brandhärte mittel (Irdenware), Brandführung oxidierend. Am Boden der Schüssel befindet sich ein kleiner aufgeklebter Zettel mit einer maschinengeschriebenen Notiz: "München 1". Daneben steht eine mit Rotstift gemalte Zahl: "363". Es handelt sich bei der letzten Zahl eindeutig um eine Katalognummer, die 1954 anläßlich der Ausstellung "Mit Drehscheibe und Malhorn" im Germanischen Nationalmuseum vergeben wurde.
Der Boden ist nachträglich grob geglättet.
Herstellungsspuren außen und unten auf Rand: zwei kleine Abrisse; innen auf unterer Wandung: kleiner Abriß; im Spiegel: stellenweise blasig aufgeschmolzene Glasur.
reduz. Höhe: 13%
D. d. Bodens: 19
rel-Sch-Gew.: 30%
Scherb-Farbe: Oberfläche (RAL 3012) beigerot Brandhärte: mittel
Brandführung: oxidierend
Farbwirkung: (RAL 1006) maisgelb
(RAL 8017) schokoladenbra un
Anguß (RAL 8019) graubraun
Punkt (RAL 2000) gelborange
Punkt (RAL 6019) weißgrün
Ringe (RAL 1014) elfenbein
Striche (RAL 2000) gelborange
Wellenlinien (RAL 1014) elfenbein
Blumen (RAL 1014) elfenbein
Blätter (RAL 2000) gelborange
Blätter (RAL 6019) weißgrün
Glasurart: durchsichtig (beidseitig)
in sich gefärbt (Deko r)
BV019319268
Zum Objekt: Mus.-Kat. Ingolf Bauer, Bert Wiegel, Hafnergeschirr aus Franken (Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums; Bd. 15,2), München und Berlin 2004, Kat.-Nr. 348
BV003319301
Zum Objekt: Erich Meyer-Heisig, Mit Drehscheibe und Malhorn. Ausstellung volkstümlicher Töpferarbeiten aus drei Jahrhunderten. 2. Juli - 15. Oktober 1954 Nürnberg Germanisches Nationalmuseum, Germanisches Nationalmuseum (Hrsg.), Nürnberg 1954, S. 85-86 363