Sammlung

Schwarzer Schnurhut

Künstler/in
Hutmacher: Gaudenz Schneider
Entstehung
Miesbach
Datierung
um 1900
Material
Obermaterial: Wolle, Filz; Futterstoff der Krempe: Seide, Leinwandbindung; Hutband: Metall, Seide, Posamentenarbeit; Futterstoff des Kopfteils: Baumwolle, Leinwandbindung, bedruckt; Kordel: Metall, Leinen, Schnur, gezwirnt; Verstärkung: Papier, bedruckt; Halteband: Wolle, Gummi, Gummilitze
Maße
H. 10 cm, B. 29 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
L 28/3257
Bezug
Zugang
Unbefristete Leihannahme 1928

Der schwarze Filzhut besitzt ein konkav geschwungenes, oben abgeflachtes Kopfteil und eine mäßig breite, außen hochgebogene Krempe. Letztere ist an ihrer Unterseite mit in dichte Falten gelegtem, schwarzem Taft bezogen, wobei dei lilafarbenen Webkanten an den Seiten ein Zierelement bilden. Die aus Goldfaden geflochtene Hutschnur ist siebenmal um das Kopfteil geführt und endet hinten in einer gelegten Schleife und zwei Goldquasten. Das Kopfteil ist mit einem Streifen rosa-rot-weiß-gemusterten Baumwollgewebes gefüttert. An seiner Unterkante ist dieses Futter in Zacken gestaltet, die von eienr Goldkordel akzentuiert sind. Als Halteband ist in den Hut eine lange Schlaufe aus schwarzem Gummiband eingenäht. Das Innere des Bodens ist mit Papier verstärkt, das in Schwarz-Weiß eine Frau mit einer Kuh in Berglandschaft zeigt. Darunter steht: "Gaudenz Schneider Hutma[cher]".

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Hut

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