Sammlung

Das Jesuskind als Guter Hirte (Figur)

Künstler/in
Entstehung
Süddeutschland
Datierung
Mitte 18. Jh.
Material
Kopf und Gliedmaße: Wachs, bossiert, Wolle (Haare), Glas (Augen); Kleidung: Seide, Samt, Spitze
Maße
H. 76 cm, B. 32 cm, T. 31 cm, H. (Vitrine) 83 cm, B. (Vitrine) 42,7 cm, T. (Vitrine) 37,5 cm, H. (Säule) 108 cm, B. (Säule) 45 cm, T. (Säule) 39,8 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (Saal 133-134)
Inventarnummer
30/145
Bezug
Zugang
Geschenk 1930, Geheimrat Halm, Großgmain

Das seit der Spätantike bekannte Motiv des Guten Hirten als Symbol für Christus, der jedes einzelne Lamm seiner Herde sucht und findet, wurde im 18. Jahrhundert zuweilen auf das Jesuskind übertragen. Die Figur des Guten Hirten hat einen aus Wachs bossierten Kopf mit Wollhaar, geschnitzte Hände und Füße sowie einen eher schlichten Holzkern als Körper. Bekleidet ist sie mit einem grünseidenen Schäfergewand, einem breit ausladenden Schattenhut und der umgehängten Schäfertasche. Der vergoldete Hirtenstab ist wie ein Attribut aufgefasst. Das hochspringende Schäfchen zu seiner Seite ist geschnitzt und farbig gefasst, stammt aber wohl ursprünglich aus einem anderen Zusammenhang.

BV021259361
Zum Objekt: Mus.-Kat. Nina Gockerell, Krippen im Bayerischen Nationalmuseum (Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums; NF, Bd. 1), Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2005, Abb. S. 89, 91, Kat.-Nr. 14

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