Sammlung

Römer des Mainzer Domkapitels

Künstler/in
Glasgraveur: Meister JR (?)
Entstehung
Mainz (Dekor), Holland (?) (Glas)
Datierung
1617
Material
Pottascheglas (smaragdgrün), Diamantriss
Maße
H. 32,1 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (Saal 92)
Inventarnummer
31/249
Bezug
Zugang
Tausch 1932

Der Römer gilt seit dem 17. Jahrhundert als populärster Typus des Weinglases in Mittel- und Nordeuropa. Charakteristisch sind ein konischer Fuß, ein zylindrischer, mit Nuppen besetzter Schaft und eine gerundete Kuppa. Eines der kostbarsten erhaltenen Beispiele ist der smaragdgrüne Römer aus dem Besitz des Mainzer Erzbischofs und Kurfürsten Johann Schweikard von Kronberg (reg. 1604-1626). Der dichte Dekor der außergewöhnlich großen Kuppa wurde mit einem Diamanten "gerissen". Er zeigt eine detailreiche Ansicht der Stadt Mainz am Rhein. Auf der gegenüberliegenden Seite erscheint der hl. Martin, dem der Dom geweiht ist. Ihn umgeben 69 Wappen, u.a. des Erzbischofs und der Domkapitulare.

BV013254169
Zum Objekt: Mus.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum. Handbuch der kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2000, S. 173 (mit Abb.)

BV023485718
Zum Objekt: Bayerisches Nationalmuseum. Handbuch der kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen Neuauflage. Auflage, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2008, S. 173 (mit Abb.)

BV036106631
Zum Objekt: Bayerisches Nationalmuseum. Handbook of the collections of art and cultural history, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2009, S. 173 (mit Abb.)

BV019891219
Zum Objekt: 150 Jahre Bayerisches Nationalmuseum, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2005, S. 51, Abb. Abb. 37

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Systematik

Römer

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