Sammlung

Zweispitz des bayerischen Finanzministerts Emil von Riedel

Künstler/in
Hutfabrikant: Joh. Zehme
Entstehung
München
Datierung
Ende 19. Jh.
Material
Obermaterial: Haar, Filz; Agraffe und Füllungen: Metall, Kantillen; Bandkokarde: Seide, Leinwandibndung; Knopf: Metall, geprägt, vergoldet; Besatz: Straußenfedern; Futterstoff: Seide, Atlasbindung; Schweißband: Leder
Maße
H. 16 cm + 3 cm (Straußenfedern), B. 43 cm +4,5 cm (Straußenfedern), T. 18 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
32/224.1
Bezug
Zugang

Die Krempe des Zweispitzes aus schwarzem Haar ist beidseitig hochgeklappt, wobei die linke Seite etwas höher ist als die rechte. Rechts ist eine weiß-blaue Bandkokarde befestigt, darüber eine Agraffe aus Goldbouillon, unten gehalten von einem vergoldeten Knopf, in den eine Krone eingeprägt ist. Der Krempenrand ist von hinten mit schwarzen Straußenfedern benäht, und die beiden Spitzen des Hutes besitzen Füllungen aus Goldbouillon. Das runde Kopfteil ist mit rotbraunem Atlas gefüttert; darauf in Goldaufdruck das umfangreiche Herstellersignet: "1897 PARIS II MEDAILLEN / GOLDENE MEDAILLE Sr. MAJESTÄT / WIEN 1873 II MEDAILLEN / HOFLIEFERANT S.K.H.d. PRINZ-REG. v.B. / K.B. Hofhutfabrikant JOH. ZEHME MÜNCHEN / HOFLIEFERANT S.K.H.d. PRINZEN LUDWIG v.B. / HOFLIEFERANT S.K.H.d. HERZ. CARL i.B.". Zudem ist im Futter links ein Zettel mit dem Trägervermerk eingeklebt: "von Riedel". Das Schweißband besteht aus dunkelbraunem Leder.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Hut

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