Sammlung

Hl. Mutter Anna (?) (Figur)

Künstler/in
Johann Adam Dietz
Entstehung
Eisenberg, Böhmen
Datierung
um 1720-1730
Material
Holz, gefasst (farbig); Laubholz, gefasst (spätere farbige Fassung)
Maße
H. 145 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
35/291
Bezug
Zugang
Ankauf 1935

Heilige Mutter Anna (?): Die Heilige trägt auf dem Haar lilagrauen Schleiermantel, der rückwärts bis zur Hüfte herabfällt

BV044877820
Zum Objekt: Ilse Von zur Mühlen, Eine Madonna aus Österreich und eine (nicht nur) Münchner Geschichte. Ein Beispiel aus der Provenienzforschung, dem neuesten Forschungsfeld des Gefeierten, in: "... denn das eigentliche Studium der Menschheit ist der Mensch.". Festschrift für Alfred Grimm, hrsg. von Barbara Magen, Barbara Magen (Hrsg.), Wiesbaden 2018, S. 372-389, S. 372-389, Abb. S. 378

Forschung

1926 wohl Österreichischer Privatbesitz. Angeboten in einer Auktion im Auktionhaus für Altertümer Glückselig, Wien: Bildwerke des Mittelalters, Mobiliar, Keramik etc., Versteigerung Dienstag den 4. Mai, Mittwoch den 5. Mai 1926, Wien 1926, Kat. Nr. 233, zusammen mit der Katalognummer 232, einem Heiligen Joachim. Der Schätzpreis belief sich auf 600.- Schilling für jede der beiden Figuren. Unklar bleibt, ob die Hl. Anna bei dieser Gelegenheit verkauft wurde. Am 27./28. März 1935 aus dem Besitz eines mit "G.W." abgekürzten Vorbesitzers in der Auktion bei Hugo Helbing, München, Kat. Nr. 531 als trauernde Hl. Maria zusammen mit dem nun als Hl. Evangelisten betitelten Heiligen Joachim angeboten. Die Hl. Anna alias Trauernde Maria wurde durch das Bayerische Nationalmuseum für RM 290.- erworben. Der "Evangelist" bzw. Hl. Joachim ging für RM 200.- an Unbekannt und befindet sich heute im Badischen Landesmuseum Karlsruhe unter der Inv.-Nr. 53/28. Er gilt dort als auf einer Wiener Auktion erworben./I.v.z.M., 2015

Weitere Werke