Sammlung

Silberne Haube mit Goldstickerei

Künstler/in
Entstehung
Ulmer Gegend
Datierung
Anfang 19. Jh.
Material
Oberstoff: Seide, Metall, Leinwandbindung; Versteifung: Papier; Stickerei: Metall, Glas, Seide, Sprengtechnik, Kantillen- und Paillettenstickerei; Einfassband: Seide, Leinwandbindung; Spitze: Metall, Seide, Klöppelspitze mit fortlaufenden Fäden; Borte: Metall, Seide, Posametenarbeit; Zierband: Metall, Seide, Posamentenarbeit; Futterstoff: Seide, Leinwandbindung, bedruckt
Maße
H. (ca.) 19,0 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
55/122
Bezug
Zugang
Geschenk 1955

Die Haube aus Silberlamé mit Papiereinlage besitzt einen außen in Falten gelegten Boden und einen breiten Rand. Sie ist üppig mit einem symmetrischen goldfarbenen Muster aus stilisierten Blumenranken verziert, das in Sprengtechnik sowie Kantillen- und Paillettenstickerei ausgeführt ist. Den Haubenrand ziert eine breite Goldspitze. Im Nackenbereich ist Goldband in Schlaufen angenäht, darüber Flechtborte in drei kleeblattförmigen Schlaufendekorationen, deren Ränder mit gelb umwickeltem Haubendraht verstärkt sind. Wohl im späten 19. Jh. wurde ein Seidenfutter mit rotem Strichelmuster auf rosa Grund eingenäht.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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