Sammlung

Mädchenhäubchen aus Seidengewebe

Künstler/in
Entstehung
Datierung
1. Hälfte 19. Jh.
Material
Oberstoff: Seide, Lampas; Futterstoff: Leinen, Leinwandbindung, bedruckt; Bändchen: Seide, Leinwandbindung; Spitze: Leinen, Klöppelspitze mit fortlaufenden Fäden; Bindeband (original): Seide, Leinwandbindung; Bindebänder (neu): Baumwolle, Leinwandbindung
Maße
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
57/194
Bezug
Zugang
Geschenk

Als Oberstoff des Häubchens wurde der Rest eines vorhandenen Seidengewebes aus dem 18. Jh. benutzt, denn es gibt einige Anstückelungen. Ursprünglich zeigte der Stoff cremefarbene Blumenranken auf himbeerrotem Grund, heute ist er extrem verblasst. Auch das Seidenbändchen, mit dem der Häubchenrand eingefasst ist und das über den Nähten als wellenförmiger Besatz dient, war ehemals rötlich. Der helle Baumwollfutterstoff ist mti einem Streifenmuster in Braun und Grün bedruckt. An die Häubchenkanten ist eine Rüsche aus grober Klöppelspitze genäht. Innen an den beiden Ecken des Häubchens sind noch die Reste des ursprünglichen, leuchtend blauen Seidenbindebändchens vorhanden. Darüber wurden die jetzigen braun-beige-gestreiften Baumwollbänder angebracht.

Systematik

Kleidung [Bekleidung, Kostüm] - Accessoire - Haube

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