Sammlung

Bänderhaube

Künstler/in
Entstehung
Datierung
2. Hälfte 19. Jh.
Material
Bänder: Seide, Leinwandbindung; Versteifung: Pappe; Futterstoff: Baumwolle, Köperibndung; Stickgrund: Seide, Leinwandbindung; Stickerei: Metall, Seide, Glas, Kantillen- und Paillettenstickerei; Fransenborte: Metall, Seide, Posamentenarbeit; Zierbörtchen: Metall, Seide, Posamentenarbeit; Einlage: Leinen, Leinwandbindung; Bindebänder: Baumwolle, Köperbindung
Maße
B. d. Haubenrands 17,5 cm, L. d. Schleife, ohne Fransen ca. 83 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
59/220
Bezug
Zugang
Ankauf 1959

Die Haube besitzt einen breiten Rand mit seitlichen Ecken und läuft nach oben in eine abgerundete Spitze aus, die über den kleinen runden Boden hinausreicht. Die Haubengrundform besteht aus schwarz beschichteter Pappe, die mit Leinengewebe bezogen und mit rotem Inlettstoff gefüttert ist. Der Haubenboden ist außen mit hellem Seidengewebe belegt und mit goldfarbener Kantillen- und Paillettenstickerei in konzentrischer Anordnung verziert, in die rote Glasperlen miteingearbeitet sind. Der Haubenrand ist mit zwei Lagen eines breiten schwarzen Moirébandes bezogen. An der Rückseite ist eine lang herabhängende Schleife aus schwarzen Moirébändern angebracht, deren Enden mit Silberfransen und bunten Börtchen besetzt sind. Unter der Ansatznaht der rechten Bandschlaufe ist am Haubenrand ein Goldbörtchen angenäht. An den Ecken des Randes ist je ein schmales braunes Bindeband befestigt./Pietsch, Dr. Johannes, 2019.11.11

Sammlung

Sammlung Kramer

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