Sammlung
Geldstrumpf
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- Süddeutschland
- Datierung
- um 1860/1875
- Material
- Beutel: Seide, Metall, Häkelarbeit; Posamentenarbeit: Quasten, Ringe
- Maße
- L. 56, B. 5,8 cm
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
- Inventarnummer
- 59/281
- Bezug
- –
- Zugang
- –
Der kleinteilig gemusterte und aufwendig verzierte Geldstrumpf ist vollkommen symmetrisch gestaltet. Die auffallendsten Ornamente an den in Form gehäkelten, runden Beuteln sind silberne Zierformen auf grünem Grund, die entfernt an arabische Schriftzeichen erinnern. Unter diesen Zeichen reihen sich gefiederte Blätter in Gold und Schwarz auf rotem Grund schwungvoll aneinander. Den Rest der Börse schmücken Querstreifen in Gold, Silber, Rot, Grün und Schwarz. Auch die aufwendig mit Fäden überflochtenen Verschlussringe und Quasten sind in diesen lebhaften Farben gehalten, die dem in den 1860er-Jahren so geschätzten »türkischen Geschmack« entsprechen.
BV040953644
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 11. April 2013 - 25. August 2013: Taschen. Eine europäische Kulturgeschichte 1500-1930, Bd. 1-2, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2013, S. 264-265, Kat.-Nr. 193
Systematik
Behältnis [Behälter] - Beutel