Sammlung

Geldstrumpf

Künstler/in
Entstehung
Süddeutschland
Datierung
um 1845/1860
Material
Beutel: Seide, Stahl, Häkelarbeit mit eingearbeiteten Perlen; Gehänge: Stahl, Perlen; Ringe: Stahl
Maße
L. 37 cm, B. 6,6 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
59/270
Bezug
Zugang

Der braune Geldstrumpf besitzt zwei unterschiedliche, in Form gehäkelte Beutel: einen abgerundeten und einen flachen, eckigen. In die Beutel wurden Stahlperlen in unterschiedlichen, biedermeierlichen Ornamenten eingearbeitet. Der eckige Beutel zeigt vorn und hinten je eine stilisierte Blüte aus zwei herzförmigen und zwei kleinen geometrischen Blättern zwischen zwei Wellenbändern. Am runden Beutel ist eine Blattranke über kleinen Kreuzblüten in drei versetzten Reihen zu sehen. Auch die Segmente, aus denen die abgerundete Beutelspitze besteht, sind durch Stahlperlen betont. Die Kürze der Börse in Verbindung mit überdimensional langen Stahlperlengehängen - von denen am geraden Beutelende wohl einige fehlen - lassen auf die Datierung gegen die Jahrhundertmitte schließen.

BV040953644
Zum Objekt: Ausst.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum, München, 11. April 2013 - 25. August 2013: Taschen. Eine europäische Kulturgeschichte 1500-1930, Bd. 1-2, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2013, S. 258, Kat.-Nr. 180

Systematik

Behältnis [Behälter] - Beutel

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