Sammlung

Heilige Nonne (Figur)

Künstler/in: Johann Meinrad Guggenbichler (Umkreis)
Entstehung: Salzburg
Datierung: nach 1700
Material: Arvenholz, gefasst, vergoldet
Maße: H. 171 cm, B. 88 cm, T. 33 cm
Standort: Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer: 61/52.1-2
Bezug: Inv.-Nr. 61/51.1-2 und 61/52 (Gegenstücke)
Zugang: Überweisung 1961, Freistaat Bayern. Gemäß der Vereinbarung vom 6.12.1960 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Bayern. Von der Treuhandverwaltung für Kulturgut, übernommen vom Central Collecting Point München aus der Vermögenseinziehung Hermann Göring.

Figur: Heilige Nonne

BV043964318
Zur Provenienz: Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern, Tätigkeitsbericht 2015/2016, Alfred Grimm (Hrsg.), München 2016, S. 77

Befund

Auf der Rückseite, in der Höhlung von oben nach unten: Mit weiß handschriftlich die Inv.-Nr. des Bayerischen Nationalmuseums. Handschriftliche Aufschrift mit weißer Kreide, rechteckig umrandet "155". Unter der Inventarnummer mit blauem Stift "G 88" oder "688", allerdings mit einem helleren Blau zweimal durchgestrichen. Drunter mit hellerem Blau quer geschrieben "155" (wohl Nummer des Unterstein Skulpturen Inventars. Die Durchstreichung heißt möglicherweise, dass die "688" durchgestrichen und durch "155" ersetzt wurde). Daneben handschriftlich mit blauem Stift "5272" (Münchner Nummer, Central Collecting Point). Daneben Reste eines weißen Aufklebers, wohl eines Frachtzettels, darauf gedruckt "Ei" (vgl. entsprechenden Aufkleber am Gegenstück, daher lesbar als "Eilt"). Reste eines weiteren fragmentarischen Zettels, darauf gedruckt "nach", darunter handschriftlich mit blauem Stift ausgefüllt "Innsbr…" (?). Auf der Standfläche Reste eines weißen Aufklebers, wohl mit einer fett gedruckten Nummer auf dem Kopf des Zettels (nicht mehr lesbar), darunter gedruckt " […] heim-Nr." und handschriftlich mit blauem Stift ergänzt "1", darunter gedruckt in schwarz "Bes.:" und ausgefüllt in blau "Wolff". Darunter gedruckt in schwarz "Eing.", keine Ergänzung.

Forschung

Bis spätestens 1918 als Bahn-Eilgut von oder nach Innsbruck. Zu einem unbekannten Zeitpunkt wohl in einer Sammlung Wolff. Diese Angabe resultiert aus der Beschriftung dieser Figur der Nonne. Weitere Belege und Informationen fehlen bislang. Weiterführende Hinweise werden dankend entgegen genommen. Die Herkunft muss bislang als unbekannt gelten./I.v.z.M., 2014