Sammlung

Mariä Himmelfahrt (Figur)

Künstler/in
Entstehung
Spanien (?)
Datierung
um 1540/1550
Material
Tannenholz; Gesichtsmaske, Hände: Nussbaumholz
Maße
H. 140 cm, B. 45 cm, T. 31 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
61/49.1
Bezug
Zugang
Überweisung 1961, Freistaat Bayern. Gemäß der Vereinbarung vom 6.12.1960 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Bayern. Von der Treuhandverwaltung für Kulturgut, übernommen vom Central Collecting Point München aus der Vermögenseinziehung Hermann Göring.

Figur: Mariä Himmelfahrt, Rückseite gehöhlt, Originale Fassung u. Vergoldung

BV043964318
Zur Provenienz: Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern, Tätigkeitsbericht 2015/2016, Alfred Grimm (Hrsg.), München 2016, S. 77

Befund

Die Marienfigur weist keinerlei Kennzeichnungen mehr auf.

Forschung

Möglicherweise ehemals am Hochaltar der Kathedrale von Teruel/Spanien. Der Hochaltar gehört zu den großen Verlusten des Bürgerkriegs und wurde möglicherweise 1937-38 in der Schlacht von Teruel geraubt. Die Marienfigur kam zu bislang unbekanntem Zeitpunkt und aus unbekannter Quelle in die Sammlung Göring. Möglicherweise durch Walter Bornheim 1944 von dem Kunsthändler Souffrice in Paris für 80.000.- frcs. erworben ("Holzmadonna vergoldet Spanisch XVI Souffrice (44) 80 000- s.") und in der Folge an eine Frau von Wedel verkauft (vgl. https://www.fold3.com/image/114/232071548). Falls Identifikation zutrifft, wäre die Figur von Frau von Wedel an Göring gekommen (?). Weder im Holzplastik Inventar noch im Holzplastik Katalog. /I.v.z.M., 2017

Sammlung

Sammlung Hermann Göring

Münchner Nummer

6215

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