Sammlung
Hl. Agnes (Figur)
- Künstler/in
- Hans Weiditz
- Entstehung
- Oberrhein
- Datierung
- um 1480
- Material
- Lindenholz
- Maße
- H. 84 cm, B. 37 cm, T. 26 cm
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
- Inventarnummer
- 61/34
- Bezug
- –
- Zugang
- Ankauf 1961, Erworben mit Mitteln des Bayerischen Rundfunks und des Freundeskreises des Bayerischen Nationalmuseums e.V., München, Privatbesitz. 1960 durch die Treuhandverwaltung für Kulturgut an Leopold Koppel restituiert. Von der Treuhandverwaltung für Kulturgut, übernommen vom Central Collecting Point München aus der Vermögenseinziehung Hermann Göring.
BV011217662
Zum Objekt: Sibylle Groß, Hans Wydyz. Sein Œuvre und die oberrheinische Bildschnitzkunst (Studien zur Kunstgeschichte Bd. 109), Hildesheim 1997
BV013254169
Zum Objekt: Mus.-Kat. Bayerisches Nationalmuseum. Handbuch der kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2000, S. 67 (mit Abb.)
BV023485718
Zum Objekt: Bayerisches Nationalmuseum. Handbuch der kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen Neuauflage. Auflage, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2008, S. 67 (mit Abb.)
BV036106631
Zum Objekt: Bayerisches Nationalmuseum. Handbook of the collections of art and cultural history, Renate Eikelmann (Hrsg.), München 2009, S. 67 (mit Abb.)
BV043964318
Zur Provenienz: Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern, Tätigkeitsbericht 2015/2016, Alfred Grimm (Hrsg.), München 2016, S. 73, Abb. S. 76
BV038554745
Zum Objekt: Ingeborg Krummer-Schroth, Zum Werk des Schnitzers Hans Wydyz, in: Zeitschrift für schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte, 22.1962, S. 87-92
BV038546572
Zum Objekt: Alfred Schädler, Masterpieces of medieval sculpture, in: Apollo 92.1970, S. 434-443, S. 438, Abb. Plate II
Befund
Auf der Unterseite der Plinthe (von vorne gesehen): links: Zollstempel mit stilisiertem Adler und Umschrift, Durchmesser 3,5 cm. Mittig am oberen (vorderen) Rand: kleiner Zollstempel, Durchmesser 1,7 cm. Auf der Vorderseite der Figur keine Kennzeichnungen. Auf der Rückseite im Nackenbereich: zwei kleine Zollstempel, Durchmesser 1,6 bzw. 1,7 cm (der 1,7 cm messende Zollstempel ist jedoch wohl identisch mit dem zweiten, nur etwas verrutscht und daher mit breiterem Durchmesser). Darüber Reste einer Gummierung eines ehemaligen Aufklebers aus der Sammlung Göring, Zettel selber verloren. Links davon Gummierung bzw. Abdruck eines kleinen rechteckigen Aufklebers mit den Maßen 0,7 cm : 1,1 cm, Aufkleber verloren. Unten an der Plinthe mit weißem Stift handschriftlich die Inventarnummer des Bayerischen Nationalmuseums " 61/34".
Forschung
1930 in den Goldschmidt Galleries Inc. (New York, Frankfurt, Berlin, Paris), Inhaber Arthur Goldschmidt. Möglicherweise ½ Besitz Julius Böhler. 5./6. November 1935 in der Auktion Graupe/Kunstveilingen S. J. Mak van Waay, Kat. Nr. 244. Möglicherweise nicht verkauft und noch immer oder erneut im Anschluss im Besitz von Arthur Goldschmidt, Berlin. Von diesem 1935/36 erworben durch Johannes Hinrichsen, Berlin, im Auftrag von Albert Leopold Koppel, und dann weiter als "Geschenk Koppels" an die Sammlung Hermann Göring. Die Gegenleistung sollte die Freigabe von Werken aus der Liste national wertvollen Kulturguts aus der Sammlung Koppel sein. In der Sammlung Göring 1935/36 inventarisiert unter der laufenden Nummer 28 im Holzplastik Inventar. Später zu unbekanntem Zeitpunkt im Göring Holzplastik Katalog mit der Nummer H 32 aufgenommen./I.v.z.M., 2014
Sammlung
Sammlung Hermann Göring