Sammlung
Kerzenleuchter
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- Frankfurt am Main
- Datierung
- Ende 18. Jh.
- Material
- Silber, ziseliert, gegossen, graviert
- Maße
- H. 11,4 cm, B. 8,1 cm, T. 8,1 cm, G. 200,2 g
- Standort
- Restitution
- Inventarnummer
- 64/48
- Bezug
- –
- Zugang
- Ankauf (nach Zwangsablieferung von Silber: zusammen mit BNM Inv.-Nr. 64/47) 1939, 1939 Ankauf durch das Bayerische Nationalmuseum vom Städtischen Leihamt München. 1961 Abgabe vom Bayerischen Nationalmuseum an die Finanzmittelstelle München des Landes Bayern (als Vertretung des Landes Bayern in Rückerstattungssachen) zur Restitution an anspruchsberechtigte Personen. 1964 Rückgabe an das Bayerische Nationalmuseum durch die Finanzmittelstelle München, da keine anspruchsberechtigte(n) Person(en) ermittelt bzw. keine Ansprüche geltend gemacht werden konnte(n). 1964 neu inventarisiert: 64/48 = 39/42.
BV046344498
Zur Provenienz: Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern, Tätigkeitsbericht 2018, Alfred Grimm (Hrsg.), München 2019, S. 108-116, Abb. S. 16
Befund
Auf der Außenseite des Stehrands: Beschauzeichen 'Adler und 13', für Frankfurt a.M., spätes 18. Jh.. Auf dem Rand der Sockelplatte: graviertes Monogramm "AD". Auf der Unterseite des Sockels: handschriftlich mit roter Farbe "64/48" (Inv.-Nr. des Bayerischen Nationalmuseums)./A.G., 2018
Forschung
1939 von Friederike (Frieda) Szkolny, geb. Selz (1885 München - 1941 München), als Zwangsablieferung von Edelmetall (Silber) gemäß der "Dritten Anordnung auf Grund der Verordnung über die Anmeldung des Vermögens von Juden" vom 21.02.1939 - zusammen mit BNM Inv.-Nr. 64/48 - an das Städtische Leihamt München: A[nkaufs]V[erzeichnis] 619. 1939 Ankauf durch das Bayerische Nationalmuseum vom Städtischen Leihamt München (Silberverwertungsstelle: AV 619) für RM 56,00.- (Silber: 200,0 g). Vorprovenienz unbekannt./A.G., 2018
Sammlung
NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut
Systematik
Beleuchtung - Leuchten - Leuchter - Kerzenleuchter