Sammlung

Statuette: Stehende Maria mit Kind (Nachbildung des Gnadenbildes der Muttergottes von Foy)

Künstler/in: –
Entstehung: Süddeutschland (Nachbildung), Foy (Original), Niederlande (Original), Südniederlande (Original)
Datierung: nach 1630
Material: Eichenholz, geschnitzt
Maße: H. (mit Sockel) 25 cm, H. (ohne Sockel) 20 cm, B. 7,8 cm, T. 6,3 cm
Standort: Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer: 65/133
Bezug: –
Zugang: Überweisung 1965, Freistaat Bayern. Gemäß der Vereinbarung vom 6.12.1960 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Bayern. Von der Treuhandverwaltung für Kulturgut, übernommen vom Central Collecting Point München aus der Vermögenseinziehung Hermann Göring.

Stehende Maria mit Kind, mit ihrer linken Hand hält sie das vor ihrer recht. Hüfte sitzendes Kind

BV038440069
Zum Vergleich: Jaap Leeuwenberg, Die Ausstrahlung Utrechter Tonplastik, in: Studien zur Geschichte der europäischen Plastik, S. 151-166, München 1965, , S. 151, Abb. 1

BV043964318
Zur Provenienz: Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern, Tätigkeitsbericht 2015/2016, Alfred Grimm (Hrsg.), München 2016, S. 78

Befund

Unterseite des Sockels: Mit weißer Farbe handschriftlich "65/133" (Inv.-Nr. des Bayerischen Nationalmuseums); daneben der Rest eines weißen, möglicherweise ovalen Aufklebers. Darauf keine Schrift mehr zu erkennen. Die Statuette weist darüber hinaus keine weiterführenden Merkmale mehr auf.

Forschung

Möglicherweise nicht der Sammlung Göring zuzuordnen. Bei der Auffindung 1945 zunächst als Teil der Sammlung des Generals und Leiters der Abteilung I in Görings Stabsamt Fritz Görnnert erwogen, aber dann nicht weiter verfolgt. Die kunsthistorische Einordnung als Abbild der Madonna von Foy setzt die Statuette in einen großen Kreis bekannter und vieler unbekannter etwa gleichgroßer Abbilder, deren Überprüfung an älteren Standorten in diesem Zusammenhang nicht geleistet werden konnte. Daher ist bislang unbekannt, woher und wann die Statuette in die Sammlung Görnnert oder Göring kam./I.v.z.M., 2014