Sammlung

Chormantelschließe

Künstler/in
Entstehung
Datierung
2. Hälfte 19. Jh.
Material
Silber, gegossen, getrieben, vergoldet (teilweise), Email
Maße
Gesamt: Dm. 16,4 cm, H. 3,0 cm, G. 563,0 g; Korpus: H. 2,5 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
65/289
Bezug
Zugang
Überweisung 1965, Freistaat Bayern. Gemäß der Vereinbarung vom 06.12.1960 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Bayern. Von der Treuhandverwaltung für Kulturgut übernommen vom Central Collecting Point München aus der Vermögenseinziehung Hermann Göring.

Chormantelschließe. Die Basisplatte hat die Form eines Sechspasses, Kanten profiliert und von einer gedrehten Schnur umfaßt. In den Pässen Fischblasenmaßwerk, in den Ecken dreilappige Blätter.

BV046344469
Zur Provenienz: Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern, Tätigkeitsbericht 2016/2017, Alfred Grimm (Hrsg.), München 2017, S. 94

Befund

Am Boden der Schatulle links mit blauer Farbe "5040/17" (Münchner Nummer, Central Collecting Point). Eine vom Central Collecting Point dokumentierte Nummer "15" nicht vorhanden. Auf der Unterseite der Schließe handschriftlich mit weißer Farbe "65/289" (Inventarnummer des Bayerischen Nationalmuseums).

Forschung

Aus noch unbekanntem sächsischen Besitz im 19. Jahrhundert auf bislang unbekanntem Wege nach Frankreich. Laut Aussage Walter Bornheims und Angabe im "Göring-Report" von Bornheim in Paris bei dem Händler Etienne Donath, Rue Milton 14, für Ffrs 125.000.- im Jahr 1941 erworben. Von der Galerie für Alte Kunst, München, Inhaber Walter Bornheim, zu unbekanntem Datum an Göring. Die durch den Central Collecting Point überlieferte Nummer "15" konnte keinem Sammlungszusammenhang zugeordnet werden. Zu unbekanntem Zeitpunkt in die 'Sammlung Göring'. Aufgrund der Provenienzlücke(n) kann ein NS-verfolgungsbedingter Entzug nicht ausgeschlossen werden./I.v.z.M., 2017

Sammlung

Sammlung Hermann Göring (Metall)

Münchner Nummer

5040/17

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