Sammlung

Maria mit Kind (wohl Nachahmung im Stil des 14 Jhs.?) (Figur)

Künstler/in
Entstehung
Frankreich (?)
Datierung
um 1370 (?)
Material
Kalkstein, Gips (Ergänzungen)
Maße
H. 105,5 cm, B. 36 cm, T. 26 cm, G. 81 kg
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (nicht ausgestellt)
Inventarnummer
65/284
Bezug
Zugang
Überweisung 1965, Freistaat Bayern. Gemäß der Vereinbarung vom 6.12.1960 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Bayern. Von der Treuhandverwaltung für Kulturgut, übernommen vom Central Collecting Point München aus der Vermögenseinziehung Hermann Göring.

Steinfigur (Fälschung) Maria mit Kind. Stehend, auf der herausgedrehten Hüfte das herausgedrehte Kind haltend. Mit Blattkrone u. Schleier, Lilienstengel. Seichte Dreieckfalten - wohl Nachahmung im Stil des 14 Jhs. (?)

BV043964318
Zur Provenienz: Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern, Tätigkeitsbericht 2015/2016, Alfred Grimm (Hrsg.), München 2016, S. 82

Befund

Auf der Standfläche keine Aufschriften oder Aufkleber. Auf der Vorderseite unten rechts an der aufstoßenden Falte mit blauem Stift handschriftlich "89" oder in umgekehrter Lesart "68". Letztere wohl richtig (Unterstein Skulpturen Inventar). Um den Hals des Kindes hängt ein Pappetikette, darauf handschriftlich mit blauem Stift "5605" (Münchner Nummer, Central Collecting Point). Ebenfalls umhängend eine Karte mit der Inv.-Nr. des Bayerischen Nationalmuseums "65/284". Auf der Rückseite mit blauem Stift nochmals die Inv.-Nr. des Bayerischen Nationalmuseums. Keine weiteren Aufschriften oder Aufkleber.

Forschung

Walter Andreas Hofer gab Walter Bornheim als Erwerbsquelle an. Später war Hofer wohl unsicher. In der Aussage Walter Bornheims vom 2. September 1955 nicht erwähnt. Bislang konnten keine neuen Erkenntnisse gewonnen werden. Eine Erwerbung in Frankreich sollte aufgrund der Nennung entsprechender Figuren in den Mühlmann Geschäftsbücher in Betracht gezogen werden./I.v.z.M., 2014

Sammlung

Sammlung Hermann Göring

Münchner Nummer

5605

Weitere Werke