Sammlung

Schreibkabinett

Künstler/in
Uhrmacher: Renauld
Entstehung
Südwestdeutschland
Datierung
um 1790; Uhr: 1788
Material
Nussbaumholz, Silber, Email, Blindholz, Eichenholz
Maße
H. 55 cm, B. 28,5 cm, T. 16,5 cm
Standort
Bayerisches Nationalmuseum (Saal 94)
Inventarnummer
70/116
Bezug
Zugang

Schreibschrank, vierteilig, drei Etagen mit Schubfächern, mit Schreibutensilien, Nähutensilien und verschiedenen Auszugsbrettern und Schubfächern (Schatulle).

BV043964318
Zur Provenienz: Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern, Tätigkeitsbericht 2015/2016, Alfred Grimm (Hrsg.), München 2016, S. 52, Abb. S. 53

BV046344469
Zur Provenienz: Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern, Tätigkeitsbericht 2016/2017, Alfred Grimm (Hrsg.), München 2017, S. 69

BV046344498
Zur Provenienz: Forschungsverbund Provenienzforschung Bayern, Tätigkeitsbericht 2018, Alfred Grimm (Hrsg.), München 2019, S. 88-89

Befund

Das kleine Möbelstück lässt sich in zahlreiche Einzelteile auseinandernehmen. Es besteht aus einem Corpus und einem Aufsatz. Die Rückseite des Aufsatzes ist mit einem Papier beklebt. Darauf finden sich Spuren oben links von einem ehemaligen rechteckigen Aufkleber, darunter könnten Spuren eines ehemaligen runden Aufklebers sein. Der rechteckige Aufkleber hatte die Maße 2,8 x 3,4 cm. Der runde Aufkleber hatte einen Durchmesser von ca. 2 cm. Da die Stelle aber erhaben ist, könnte sich hier das Papier auch nur abgerieben haben. Von vorne herausziehbare, aber von hinten zu öffnende kleine Schublade rechts trägt eine Bleistift-Inschrift, möglicherweise hebräische Buchstaben. Eine weitere Schublade lässt sich aus der Kuppel vorne herausziehen, auf ihrem Boden mit Tinte eine Zahl oder Buchstaben (hebräisch?) "2J". Im unteren Schränkchen lassen sich nach Öffnen der Türen Schubladen herausziehen. Jede der Schubladen ist mit Bleistift gekennzeichnet und zwar jeweils mit einer Zahl von 1-3 und einem L für Links und einem R für Rechts.

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