Sammlung
Bauchiger Henkeltopf mit Rohr
- Künstler/in
- –
- Entstehung
- Treuchtlingen?, Südmittelfranken, Mittelfranken
- Datierung
- gegen 1900
- Material
- Ton, gedreht, Anguss (außen), Malhorndekor, unglasiert (Boden), glasiert (Wandung, beidseitig), glasiert (Rohr, beidseitig), glasiert (Henkel, beidseitig), glasiert (Hals, beidseitig), glasiert (Rand), glasiert (Boden, innen)
- Maße
- H. 20 cm, Dm. 15,5 (78% von H) 3 (Rohr), Hohlmaß 3100, G. 1141 g
- Standort
- Bayerisches Nationalmuseum (Saal 110)
- Inventarnummer
- 71/261
- Bezug
- –
- Zugang
- Ankauf 1971
Boden zur Mitte hin geringfügig aufgewölbt; Wandung über niedriger, einfach profilierter und nach außen zugespitzter Fußzone eingezogen; bauchiger Gefäßteil mit stark hängender Schulter; niedrige, nahezu zylindrische und nach oben sich verbreiternde Halszone; niedriger verkröpfter, innen mit tiefer umlaufender Rille von Hals abgesetzter und außen gerundeter Rand (glatter Rand). Oben auf Schulter, nahe an Halszone, schräg aufgesetztes und mit kräftiger Druckmulde angarniertes zylindrisches Rohr (Durchmesser 3), vorn oval gedrückt mit nach außen verstärktem und gerundetem Rand (Lippenrand). Zweifach profilierter wulstförmiger Henkel oben auf Schulter und gegenüber Rohr angesetzt, leicht nach links verschoben und unten auf Bauch nahezu glatt verstrichen angarniert. Am nachträglich geglätteten Boden parallele Rillen und Abriß. Am Bauch, beidseits unterhalb Rohr, je ein kleiner Abriß. Unten in Henkeloberseite, nahe Ansatz zum Bauch, kleiner runder Einstich (Durchmesser 0,1; Tiefe 0,2).
Außen Anguß und durchsichtige Glasur mit schokoladenbrauner Farbwirkung (RAL 8017). Innen in sich gefärbte Glasur mit grünbeiger Farbwirkung (RAL 1000). Boden ist unglasiert. Außen elfenbeinerner Malhorndekor (RAL 1014). Auf gesamter Wandung, zwischen Fußzone und Rand, viele schmale senkrechte und parallel zueinander angeordnete Linien. Auf der Rohrunterseite drei waagrecht übereinander angeordnete Strichgruppen sowie darunter einige kleine Punkte. Auf Henkeloberseite mehrere kleine, waagrecht und parallel untereinander angeordnete Striche, die nach unten zu in kleine Punkte auslaufen.
Scherbenfarbe im Kern und an der Oberfläche vermutlich beigerot (RAL 3012).
Brandhärte mittel (Irdenware), Brandführung oxidierend. Die tiefe Rille innen im Rand deutet darauf hin, daß zu der Kanne ursprünglich ein Deckel gehörte. Der Boden ist am Rand rußgeschwärzt und weist viele kleine Fettspuren auf. Die Kanne besitzt außerdem einen verborgenen Riß.
Herstellungsspuren am Boden: parallele Rillen; das Stück wurde mit einem gezwirnten Draht von der stehenden Scheibe abgeschnitten.
Der Boden ist teilweise nachträglich geglättet.
Herstellungsspuren am Boden: Abriß; am Bauch, beidseits unterhalb Rohr: je ein kleiner Abriß; unten in Henkeloberseite, nahe Ansatz zum Bauch: kleiner runder Einstich.
H-gr-Durchm.: 11 (55% von H)
max. Durchm.: 17
D. d. Bodens: 12,5
red. Durchm.: 70%
rel-Sch-Gew.: 37%
Scherb-Farbe: Kern (RAL 3012) beigerot
Oberfläche (RAL 3012) beigerot? Brandhärte: mittel
Brandführung: oxidierend
Farbwirkung: (RAL 1000) grünbeige
(RAL 8017) schokoladenbr aun
Linien (RAL 1014) elfenbein
Punkte (RAL 1014) elfenbein
Striche (RAL 1014) elfenbein
Glasurart: durchsichtig (außen)
in sich gefärbt (innen)
in sich gefärbt (Dekor)
Zum Foto: Fotograf: Stöckmann, Marianne
Außen Anguß und durchsichtige Glasur mit schokoladenbrauner Farbwirkung (RAL 8017). Innen in sich gefärbte Glasur mit grünbeiger Farbwirkung (RAL 1000). Boden ist unglasiert. Außen elfenbeinerner Malhorndekor (RAL 1014). Auf gesamter Wandung, zwischen Fußzone und Rand, viele schmale senkrechte und parallel zueinander angeordnete Linien. Auf der Rohrunterseite drei waagrecht übereinander angeordnete Strichgruppen sowie darunter einige kleine Punkte. Auf Henkeloberseite mehrere kleine, waagrecht und parallel untereinander angeordnete Striche, die nach unten zu in kleine Punkte auslaufen.
Scherbenfarbe im Kern und an der Oberfläche vermutlich beigerot (RAL 3012).
Brandhärte mittel (Irdenware), Brandführung oxidierend. Die tiefe Rille innen im Rand deutet darauf hin, daß zu der Kanne ursprünglich ein Deckel gehörte. Der Boden ist am Rand rußgeschwärzt und weist viele kleine Fettspuren auf. Die Kanne besitzt außerdem einen verborgenen Riß.
Herstellungsspuren am Boden: parallele Rillen; das Stück wurde mit einem gezwirnten Draht von der stehenden Scheibe abgeschnitten.
Der Boden ist teilweise nachträglich geglättet.
Herstellungsspuren am Boden: Abriß; am Bauch, beidseits unterhalb Rohr: je ein kleiner Abriß; unten in Henkeloberseite, nahe Ansatz zum Bauch: kleiner runder Einstich.
H-gr-Durchm.: 11 (55% von H)
max. Durchm.: 17
D. d. Bodens: 12,5
red. Durchm.: 70%
rel-Sch-Gew.: 37%
Scherb-Farbe: Kern (RAL 3012) beigerot
Oberfläche (RAL 3012) beigerot? Brandhärte: mittel
Brandführung: oxidierend
Farbwirkung: (RAL 1000) grünbeige
(RAL 8017) schokoladenbr aun
Linien (RAL 1014) elfenbein
Punkte (RAL 1014) elfenbein
Striche (RAL 1014) elfenbein
Glasurart: durchsichtig (außen)
in sich gefärbt (innen)
in sich gefärbt (Dekor)
Zum Foto: Fotograf: Stöckmann, Marianne
BV019319268
Zum Objekt: Mus.-Kat. Ingolf Bauer, Bert Wiegel, Hafnergeschirr aus Franken (Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums; Bd. 15,2), München und Berlin 2004, Kat.-Nr. 273
BV003034782
Zum Objekt: Ingolf Bauer, Treuchtlinger Geschirr, in: Kunstwissenschaftliche Studien Bd. 45, München 1971, S. 142-143 54-57 36
Sammlung
Sammlung Stieber